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DVB AG will Dresdner Busnetz verbessern

07.04.2009

Der Stadtrat hat am 12. Februar 2009 Verbesserungen im Busnetz festgelegt. Auf diesem Beschluss basiert der DVB-Entwurf eines neuen Busnetzes 2010, das weitere Nachfragepotenziale erschließen und bestehende Angebotsdefizite beseitigen soll.

Dynamische Entwicklung der Landeshauptstadt erfordert Anpassung des Busnetzes

Mit der Einführung der Dresdner Linien 2000 stellte die DVB AG ihr Liniennetz zum letzten Mal grundlegend um. Seit dem hat sich in unserer dynamischen Stadt viel bewegt. Die Alters- und Beschäftigtenstruktur sowie die Schülerzahlen haben sich gewandelt. Durch Eingemeindungen vergrößerte sich das Stadtgebiet. Neue Wohn-, Schul-, Industrie- und Gewerbestandorte sind entstanden. Andere verloren an Bedeutung oder wurden ganz aufgegeben. Dadurch veränderten sich Wegebeziehungen und Verkehrsströme, die natürlich auch Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr haben.

Der Stadtrat beschloss am 12. Februar 2009 weitere Verbesserungen im Busnetz. Auf diesem Beschluss basiert der DVB-Entwurf eines neuen Busnetzes 2010, das weitere Nachfragepotenziale erschließen und bestehende Angebotsdefizite beseitigen soll. Im April beginnt die Bürgerbeteiligung. Die Veränderungen werden in den jeweiligen Ortsämtern besprochen. Das letzte Wort hat der Stadtrat, der über das neue Busnetz 2010 voraussichtlich noch vor der Sommerpause abstimmen wird. Wenn schließlich auch die Genehmigung der Landesdirektion Dresden erteilt wird, könnte das neue Netz zum Fahrplanwechsel am 28. November dieses Jahres umgesetzt werden. Weitere Verbesserungen wie eine Buslinienführung über die neue Waldschlösschenbrücke oder auf noch auszubauenden Straßenzügen sind bereits in Vorbereitung.

1,7 Millionen Fahrgäste zusätzlich

Mit dem vorgeschlagenen Busliniennetz 2010 will die DVB AG den veränderten Fahrtwünschen ihrer Kunden entsprechen und neue Fahrgäste hinzugewinnen. Die Planer prognostizieren 1,7 Millionen zusätzliche Fahrgäste pro Jahr. Dabei beruht das Gesamtkonzept auf dem ÖPNV-Netzgedanken. Buslinien ergänzen das Straßenbahn- und S-Bahn-Angebot. Sie sind Zubringer zum Schienenverkehr, schaffen Querverbindungen und erschließen Gebiete, in denen aus Gründen der Nachfrage, Infrastruktur oder Topographie keine Straßenbahn fährt. Allerdings prüft die DVB AG, ob bei einigen stark nachgefragten Buslinien die Umstellung auf Schienenverkehr sinnvoll ist. Weil die DVB AG alle ÖPNV-Dienstleistungen aus einer Hand anbietet, konkurrieren Straßenbahn und Bus nicht miteinander, sondern bilden gemeinsam ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem.

Planungsziele des neuen Busnetzes

  • Räumliche Erschließungsdefizite verringern
    In einigen Stadtgebieten müssen Einwohner teilweise mehr als 300 Meter zur nächsten Haltestelle zurücklegen. Das betrifft insbesondere Striesen (Hepkestraße, Augsburger Straße und Tittmannstraße).
  • Eine attraktive tangentiale Verbindung zwischen nordwestlichen und nördlichen Stadtgebieten schaffen
    Die derzeit relativ unattraktive ÖPNV-Verbindung zwischen Pieschen/Trachenberge und Hellerau/Klotzsche wird sich mit der neuen Buslinie 70 wesentlich verbessern. Sie verkehrt von Gompitz über Altcotta, Elbepark, Trachau, Trachenberge und Hellerau nach Klotzsche und schafft eine attraktive Direktverbindung.
  • Arbeitsplatz- und Ausbildungsstandorte besser anbinden
    Die Arbeitsplatz- und Ausbildungsschwerpunkte im Dresdner Norden und an der Nöthnitzer Straße werden mit dem Busnetz 2010 besser an das ÖPNV-Netz angeschlossen.
  • Schienenverkehr besser anbinden
    Die Straßenbahn ist umso effektiver, je mehr Fahrgäste Zugang haben. Busse übernehmen die Zubringerfunktion in Stadtgebieten ohne direkten Straßenbahnanschluss. Zum Beispiel wird die Straßenbahnlinie 8 in Hellerau künftig besser an das Busnetz angeschlossen.
  • Regionalbusverkehr integrieren
    Gemeinsam mit dem RVD und der VGM hat die DVB AG Linienwege und Takte im Stadtgebiet zum Nutzen der Fahrgäste harmonisiert. Dieser Weg wird mit dem Busnetz 2010 weiter beschritten.
  • Wirtschaftlichkeit verbessern
    Auch der ÖPNV unterliegt dem Gebot der Wirtschaftlichkeit und Effektivität. Dazu gehören die Optimierung der Angebote und eine nachfragegerechte Bedienung. Mit einem verbesserten Angebot werden Nachfragepotenziale erschlossen.
  • Übersichtlichkeit erhöhen
    Besonders attraktive Buslinien, die im Grundtakt und in den Einsatzzeiten Straßenbahnlinien ähneln (tagsüber mindestens im 10-Minuten-Takt, Einsatzzeit mindestens von 5 bis 1 Uhr), erhalten künftig 60er-Liniennummern. Buslinien, bei denen es keine Streckenänderung gibt, behalten ihre Liniennummer.

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