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NGT DX DD: Rückblick und Ausblick

23.01.2020 | Unternehmen

16.020 Besucher haben sich das Modell der neuen Stadtbahn angesehen, das wir vom 8. bis 19. Januar 2020 im Verkehrsmuseum Dresden präsentierten. Noch bevor der erste Wagen gebaut wird, wollten wir die Dresdner und unsere Fahrgäste der Bahn in unser Projekt einbeziehen. Sie zeigten großes Interesse an unserem neuen NGT DX DD und kamen gern mit uns in Gespräch. Rund 2.000 Meinungen haben wir von Ihnen erhalten, die wir nun gemeinsam mit Bombardier Transportation auswerten.

Ihre Meinungen zum NGT DX DD

Visualisierung der Innenansicht. © büro+staubach

Fast alle Besucher äußerten sich positiv über die neue Stadtbahn. Vor allem gefiel Ihnen das Design, das sich an die vorhandenen Stadtbahngenerationen anlehnt und doch modern und zeitlos wirkt. Begeistert waren Sie von der neuen Geräumigkeit im Fahrzeug, die sich aus der größeren Breite des Wagenkastens ergibt. Auch die Panoramafenster haben Sie vielfach gelobt.

Kritisch sahen Sie die Form und Neigung der Sitze. Ebenso möchten Sie mehr Haltewunschtaster, veränderte Festhaltemöglichkeiten und eine bessere Kennzeichnung der Trittstufen. Einige fanden den Platz der vorgesehenen USB-Ladebuchsen noch nicht optimal. Benutzer von Rollstühlen wünschten sich unter anderem eine bessere Position der Sprechanlage zum Fahrer sowie einen separaten Haltewunschknopf. Von den Fahrern kamen Hinweise zur Größe der Armauflage am Fahrhebel, zum Fahrersitz und zur Anordnung der Bedienelemente in der Fahrerkanzel.

Wie es nun weitergeht

Bild vom NGT DX DD
Visualisierung: © büro+staubach

Wir nehmen alle Ihre Hinweise ernst und haben Sie den Technikern zur Auswertung übergeben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Gestaltung der Sitze. Aber auch die Umsetzbarkeit von anderen Wünschen und Hinweisen wird konkret untersucht. Dazu stimmen sich unsere Techniker mit denen des Schienenfahrzeugherstellers Bombardier Transportation ab. Weitere Änderungen, wie die bessere Sichtbarkeit der Fahrtzielanzeige oder eine höhere Anbringung der Monitore im Fahrgastraum, möchten wir selbst geändert haben. Für Wünsche, wie beispielsweise die Höhe der Griffstangen zum Festhalten, muss ein Kompromiss gefunden werden.

Sobald die Anpassungen in den Plänen vorgenommen sind, wird der Bau des ersten Serienfahrzeugs vorbereitet. Der soll im Sommer 2020 bei Bombardier in Görlitz beginnen. Dort entstehen Rahmen und Karosserie. Der Innenausbau findet anschließend im Werk Bautzen statt. Etwa zur Jahresmitte 2021 erwarten wir den ersten Wagen. Dann schließen sich rund sechs Monate Softwareeinstellung, Inbetriebnahme, technische Zulassung und Probefahrten im Streckennetz an. Der erste Linieneinsatz könnte Anfang 2022 erfolgen. Ist der erste Wagen abgenommen, geht die Inbetriebnahme der folgenden Wagen deutlich schneller. Im Herbst 2023 sollen allen neuen Stadtbahnen an uns ausgeliefert sein.

Die Neuen auf Linie

Visualisierung der Innenansicht. © büro+staubach

Die ersten zwölf neuen Stadtbahnen werden ab 2022 wie angekündigt auf der Linie 2 zwischen Kleinzschachwitz und Gorbitz eingesetzt. Mit täglich über 35.000 Fahrgästen gehört die 2 zu den nachfragestärksten Linien. Sobald die Großenhainer Straße ausgebaut ist, können die folgenden elf Fahrzeuge dann auf der Linie 3 zwischen Wilder Mann und Coschütz fahren. Die 3 hat täglich knapp 37.000 Fahrgäste. Auf beiden Linien verkehren heute 43 beziehungsweise 45 Meter lange Wagen der bisherigen Stadtbahngeneration. Die werden mit dem Einsatz der Neuwagen frei. Sie können dann im Netz die kürzeren 30-Meter-Wagen ersetzen und mehr Platz auch auf anderen Linien schaffen. Mittelfristig besteht mit dem Einsatz auf Linie 1 eine weitere Option für den Einsatz der neuen Wagen.

Beinahe 80 Prozent des Gleisnetzes sind heute schon für den Einsatz der neuen 2,65 Meter breiten Bahnen vorbereitet. Für den Einsatz auf der nachfragstärksten Linie 7 mit fast 50.000 Fahrgästen, müssen wir noch auf den Ausbau der Königsbrücker Straße sowie von Teilen der Kesselsdorfer und Königsbrücker Landstraße warten.

Von den 30 bestellten Stadtbahnwagen sind neun Zweirichtungsfahrzeuge. Sie bieten ein breites Einsatzspektrum bei Bauvorhaben. Mit diesen Wagen kann zielgerichtet direkt an die Enden der Baustellen heranfahren werden. Das verkürzt den Weg mit dem Ersatzverkehr für Fahrgäste oder vermeidet zusätzliches Umsteigen.

Das 1:1-Modell

Bild Umzug Mockup

Das Modell wurde inzwischen vom Verkehrsmuseum Dresden in das Straßenbahnmuseum nach Trachenberge gebracht. Zu den Museumsöffnungstagen kann es dort weiterhin besichtigt werden. Weitere Informationen finden Sie hier.


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