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Dresdner Schwebebahn fit für 110. Geburtstag

14.04.2011

Nach erfolgreich überstandener Revision startet die Schwebebahn am Sonn-abend, dem 16. April 2011, in die Sommersaison. Die erste Fahrt findet 9:30 Uhr statt.


In den vergangenen zwei Wochen wurde das technische Denkmal der gesetzlich geforderten Überprüfung unterzogen und auf ihren 110. Geburtstag im Mai vor-bereitet. Zur Revision gehörte die Kontrolle von Seilbahnsteuerung, Wagen, Fahrwerken, Türen und Elektrik. Besonderes Augenmerk lag auf dem Zustand der Stahlstützen und des Fahrschienenträgers. Das aus Zwickau stammende Zugseil von 2001 besitzt eine hervorragende Qualität und muss nur etwa alle 15 Jahre getauscht werden. Am Wagen eins tauschten die Fachleute eine verschlissene Achse. Eigens für das Jubiläum wurde Wagen zwei (bergwärts links) in seinen op-tischen Originalzustand von 1901 zurückversetzt. Dazu erhielt er eine feuerrote Außengestaltung und passende Ornamente. So soll er bis zur Hauptuntersuchung im nächsten Jahr unterwegs sein.



Große Geburtstagsfeier rund ums Blaue Wunder

Zum 110-jährigen Jubiläum der Dresdner Schwebebahn sind am Sonnabend, dem 7. Mai 2011, alle Dresdner und ihre Gäste ganz herzlich eingeladen. Gleich "Vier Feste auf einem Dach" werden an der oberen Station gefeiert. Von 11 bis 18 Uhr wird Unterhaltsames und Historisches auf der Bühne geboten. Hier treffen sich auch alle Bergbahnfreunde, die an einer fachkundigen Besichtigung des Maschi-nenhauses oder einer spannenden Führung durch Oberloschwitz teilnehmen wol-len. Zauberhaftes gibt es in einer Lounge mit Kleinkunst und Cateringangebot zu entdecken und Luftiges erleben alle Besucher bei Ballonmodellage, Eis-Essen oder einer phantastischen Märchenstunde im Turm der Bergbahn. Zusätzlich er-fahren Besucher Genüssliches an der DVB-AboBAR, die in diesem Jahr mit sinnli-cher Pianomusik zum Verweilen einlädt.



Alle, die vom Feiern noch nicht genug haben, sind tags darauf zum Schillerwitzer-Elbe-Dixi erneut eingeladen. Bereits zum fünften Mal starten die Verkehrsbetrie-be mit ihren Partnern am Sonntag, den 8. Mai 2011, wieder in die Dixieland-Saison. Allerlei Jazzbands spielen bei freiem Eintritt rund ums Blaue Wunder, dem Mittelpunkt der Musikmeile zwischen Schillerplatz und Loschwitz. Alle kleinen und großen Gäste können sich auf Spielbereiche an beiden Elbufern sowie um-fangreiche kulinarische Angebote der beteiligten Gastronomen freuen. Die Spiel-orte der Jazzbands sind wieder im Schillergarten, im Elbegarten, an den Loschwit-zer Höfen und im Schwebegarten auf der Bergstation der Schwebebahn. Letzte-rer ist in diesem Jahr ein "Boogie-Woogie-Turm", an dem sich zwei originelle Bands die Klinke in die Hand geben werden. Weitere Informationen zum Fest gibt es im Internet unter


www.dvb.de oder www.elbe-dixie.de sowie unter der DVB-Hotline 857 1011.



"?Ich habe das Ding "Schwebebahn" getauft?" - Eugen Langens Meisterstück

Eigentlich hat die älteste Bergschwebebahn der Welt schon am 6. Mai Geburts-tag. Exakt an diesem Datum fuhr sie 1901 zum ersten Mal. Ebenso wie ihre drei Monate ältere Schwester in Wuppertal wurde sie nach Konstruktionsplänen des Kölner Ingenieurs Eugen Langen gebaut. Die technisch nicht korrekte Bezeich-nung "Schwebebahn" stammt von Langen selbst: "Ein System der hängenden Wagen. Ich habe das Ding "Schwebebahn" getauft." (Quelle: Wikipedia)


An zwei Fahrschienen, die von insgesamt 33 Stützen getragen werden, bewegen sich zwei Wagen. Diese besitzen Räder mit Doppelspurkränzen zur Führung. Die Wagenkästen selbst hängen unter der Fahrschiene. Bewegt werden die Wagen durch ein Zugseil. Die zugehörige Fördermaschine steht in der Bergstation. Zu-nächst von einer Verbunddampfmaschine angetrieben, kommt seit 1909 ein Gleichstrommotor zum Einsatz. Von 1901 bis 1912 glänzten die Wagen in feuer-rotem Outfit, mit Eingliederung in das städtische Verkehrsunternehmen bekamen sie ein gelbes Aussehen. Um den Andrang in einer wenig motorisierten Zeit zu bewältigen, fuhr die Bahn von 1901 bis 1904 mit Vorsatzwagen, also zwei auf je-der Seite. Allein im ersten Jahr wurden 385.000 Fahrgäste bewegt. Danach gingen die Zahlen wegen zunehmender Alternativen teilweise bis zur Hälfte zurück, was den Einsatz der Vorsatzwagen nicht mehr nötig machte. Heute befördert die Bahn in guten Jahren wieder um die 300.000 Passagiere. Die ehemals offenen Perrons wurden 1930 (Talseite) und 1951 (Bergseite) geschlossen. In den Jahren von 1984 bis 1991 wurde die gesamte Anlage einschließlich der Stahlträger schrittweise rekonstruiert. Seit 1975 steht die Dresdner Schwebebahn unter Denkmalschutz. In den Jahren 2001/2002 erfolgte der letzte größere Umbau, in dessen Folge auch die Besucherplattform auf dem Turm entstand. Bis heute ist die Bahn in ihrer Bauart als Bergschwebebahn einzigartig.



Technische Details

- Bauart: Seilschwebebahn System Langen


- Betriebsart: Pendelbetrieb (führerlos)


- Stationen: Talstation in Loschwitz, Bergstation in Oberloschwitz


- Streckenlänge: 273,8 m


- Höhenunterschied: 84,2 m


- Durchschnittliche Neigung: 32,18 %


- Maximale Neigung: 39,90 %


- Zugseil: 410 m lang, 38 mm im Durchmesser


- Antriebsleistung: 80 kW


- Fördermaschine: 2 starr gekuppelte Treibscheiben


- Beförderungsleistung: 400 Personen pro Stunde und Richtung


- Fahrgeschwindigkeit: 1,6 m/s


- Fahrzeit: 4,5 Minuten




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