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26 Hybridbusse für Leipzig und Dresden

22.09.2009

Die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH und die Dresdner Verkehrsbetriebe AG haben im Rahmen des Projekts "Modellregion Elektromobilität" beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Fördermittel für die Beschaffung von insgesamt 26 neuen Hybridbussen beantragt.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB) und die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) haben im Rahmen des Projekts "Modellregion Elektromobilität" beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Fördermittel für die Beschaffung von insgesamt 26 neuen Hybridbussen beantragt. Neben der üblichen Landesförderung aus dem Busförderprogramm des Freistaates Sachsen, dessen Zusage in Aussicht gestellt ist, werden die Bundesmittel für die Mehrkosten der Hybridtechnik benötigt. Denn mit rund 650 Tausend Euro kosten moderne Hybridbusse reichlich doppelt so viel wie herkömmliche Dieselbusse. Jeweils die Hälfte des Betrages müssen die Unternehmen aus Eigenmitteln beisteuern. Bereits 2010 könnten die ersten Fahrzeuge im Einsatz sein. Omnibusse, die teilweise oder vollständig durch Elektroenergie angetrieben werden, emittieren erheblich weniger Schadstoffe und schonen Ressourcen. Angesichts tendenziell steigender Kraftstoffpreise bieten sie künftig nicht nur eine wirtschaftliche Alternative sondern tragen auch aktiv zum Klimaschutz in den Städten bei.

Deutschland soll im Zeitraum von zehn Jahren zum Leitmarkt für Elektromobilität werden. Daher fördert das BMVBS gezielt Forschung und Entwicklung der Elektromobilität in ausgesuchten Modellregionen. Global agierende Akteure wie Fahrzeughersteller, Zulieferer oder Energieversorger arbeiten dabei auf lokaler Ebene mit Partnern wie Wirtschaftsunternehmen, Kommunen, Stadtwerken oder Verkehrsunternehmen zusammen. Das Projekt "Modellregion Elektromobilität" ist Bestandteil des Konjunkturpakets II. LVB und DVB bekundeten bereits im Frühjahr ihr Interesse und wurden vom BMVBS als Teilnehmer für die Modellregion Sachsen ausgewählt.

Mit Unterstützung der Sächsischen Energieagentur - SAENA GmbH und unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme sowie der VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) sollen bald jeweils 13 neue Hybridbusse in Leipzig und Dresden Passagiere befördern. Für repräsentative Messergebnisse reicht der Einsatz eines Hybridbusses nicht aus. Deshalb wollen sowohl LVB als auch DVB gleich eine oder mehrere Linien bestücken.
Anders als bei den bisher getesteten Hybridbussen mit Parallelantrieb kommt in den Bussen der neuesten Generation mit seriellem Antriebsstrang die Energie für die Elektromotoren wahlweise aus Energiespeichern oder von einem Dieselmotor. Das wird durch eine spezielle Software gesteuert, mit deren Hilfe deutlich mehr Kraftstoff als bei den Vorgängermodellen eingespart werden soll. Im Einsatz auf topografisch unterschiedlichen Linien mit Innenstadtpassagen und wechselnder Fahrgastbesetzung sollen die umweltfreundlichen Busse nicht nur ihre Praxistauglichkeit nachweisen. In Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen mit ihren Partnern wird gleichzeitig nach Wegen gesucht, die zukunftsweisende Antriebstechnik weiterzuentwickeln. Neben dem Verbrennungsmotor, der gegenüber den klassischen Dieselbussen viel kleiner ausfallen kann, liefert bei den Neufahrzeugen eine Kombination aus Hochleistungsbatterien und Kondensatoren - so genannte Supercaps - die Energie für den elektrischen Antrieb. In Verbindung mit einer kurzzeitigen externen Nachladung, zum Beispiel beim Aufenthalt an der Haltestelle, könnten solche Busse später sogar ganze Strecken ausschließlich mit elektrischer Energie zurücklegen und die Innenstädte vollständig emissionsfrei durchfahren.


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