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Das Forschungsprojekt "Pilotlinie 64" liefert Weltneuheiten

28.08.2015 | Projekte

Präsentation Pilotlinie 64

Wie lässt sich die elektrische Reichweite von Hybridbussen erweitern? Dieser Frage gehen wir in dem Projekt "Pilotlinie 64" gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU Dresden nach. Es gibt zwei vielversprechende Ansätze: Zum einen muss die im Bus vorhandene Energie besser genutzt werden. Zum anderen soll die Fahrzeugmasse verringert werden.

Nun gibt es erste Zwischenergebnisse, die heute im Beisein des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig, der TUD-Professoren Bernard Bäker und Niels Modler sowie den DVB-Vorständen Reiner Zieschank und Hans-Jürgen Credé in Gruna vorgestellt wurden.

Erstmalig im Bus: eine Luft-Wärmepumpe

Was Hausbesitzer schon lange kennen, findet jetzt auch bei einem DVB-Linienbus des Typs MB-Citaro G BlueTec Hybrid Anwendung: das Prinzip der umweltfreundlichen Luft-Wärmepumpe. Diesen Stand der Fahrzeugtechnik kann man deutschlandweit bisher nur in Dresden finden. Die neue elektrische Anlage entzieht der Außenluft Wärme zur Heizung des Fahrgastraums. Eine Zusatzheizung mit Heizöl oder Infrarotstrahlern ist dann nur noch bei tiefen Temperaturen nötig. Im Sommer wirkt die Wärmepumpe als Klimaanlage und kühlt den Fahrgastraum angenehm ab. Die Wissenschaftler rechnen mit einer Einsparung von zehn bis 20 Prozent Heizöl.

Steuersoftware denkt voraus

Seit November 2014 fährt der mit 117 zusätzlichen Sensoren versehene Hybridbus auf der Linie 64 und erfasst Daten wie Temperatur, Druck, Strom, Spannung und Helligkeit. Außerdem wird durch GPS-Ortung die jeweilige Position des Busses festgehalten. Auf Basis der gesammelten Daten haben die Wissenschaftler ein linienbezogenes Programm geschrieben, das beispielsweise die Innenraumheizung vorausschauend steuert.

Weltneuheit: Karbon-Aluminium-Felge für Busse

Viel Masse lässt sich an den Rädern einsparen – immerhin haben Gelenkbusse bis zu zehn davon. Die Neuentwicklung besteht aus Karbon für das Felgenbett und Aluminium für den Radstern. Bei deutlich unter 20 Kilogramm ist sie mehr als 50 Prozent leichter als eine herkömmliche Stahlfelge. Ein Gelenkbus wiegt dadurch immerhin rund 250 Kilogramm weniger - eine echte Weltneuheit „Made in Saxony“. Nach Tests soll das Leichtbaurad bis Juli 2016 auf der Linie 64 zum Einsatz kommen.

Das Projekt „Pilotlinie 64“ ist eines von insgesamt 40 Vorhaben des „Schaufenster Bayern-Sachsen Elektromobilität verbindet“. Es wird mit 4,2 Millionen Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert.


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