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Wiener Elektrobus im Praxistest

01.02.2018 | Unternehmen

Seit Montag fährt ein weiterer rein elektrisch angetriebener Bus in unserem Liniennetz. Das rund acht Meter lange Fahrzeug ist wochentags von 6:18 Uhr bis 9:48 Uhr im Halbstundentakt auf der Linie 76 zwischen S-Bahnhof Pieschen und Justizvollzugsanstalt unterwegs. Wenn es die Fahrzeugmaße gestatten, wäre auch ein Einsatz auf anderen Linien wie der 73 möglich. Der Wagen wurde für sechs Monate von den Wiener Linien, dem Nahverkehrsunternehmen der Österreichischen Hauptstadt, ausgeliehen. Der DVB-eigene Elektrobus fährt unterdessen vorrangig auf der Linie 79 oder löst sich mit dem Wiener Bus auf der 76 ab.

Wir haben im Herbst 2017 das Angebot unserer Wiener Kollegen zum Test ihres Kleinbusses gern angenommen, um die Praxistauglichkeit verschiedener Elektrobusse in Dresden zu untersuchen. Der Wagen wurde vom italienischen Hersteller Rampini gebaut und kam im Dezember 2017 per Tieflader nach Dresden. Nach Inbetriebnahme und Fahrereinweisung rollt der rotweiße Kleinbus nun im Fahrgastbetrieb. Allerdings wurde auf den Einbau der elektronischen Dresdner Komponenten, beispielsweise zur Fahrtzielanzeige, verzichtet. Hier tut ein Vorsteckschild seinen Dienst. Neben der technischen Einschätzung soll es auch Kundenbefragungen zur Beförderungsqualität geben.

Insgesamt 39 Fahrgäste können mitfahren, davon 13 auf Sitzplätzen. Außerdem gibt es einen Stellplatz für Rollstühle oder Kinderwagen. Das zulässige Gesamtgewicht des Rampini beträgt zwölf Tonnen. Ein längs im Heck eingebauter Asynchronmotor entwickelt 150 Kilowatt Leistung und beschleunigt den Bus damit auf maximal 65 Kilometer pro Stunde. Die Batterie besitzt 188 Zellen und stellt bei 600 Volt Nennspannung 160 Amperestunden Kapazität zur Verfügung. Sie kann sowohl durch nächtlichen Stromanschluss im Depot als auch unterwegs per Pantograf an speziellen Stationen nachgeladen werden. Weil eine Station mit den nötigen Werten in Dresden nicht zur Verfügung steht, bleibt der Pantograf auf dem Dach fixiert. Die Nachladung erfolgt ausschließlich nachts im Betriebshof Trachenberge. Das reduziert die Reichweite zwar auf rund 65 Kilometer, genügt aber für den gedachten Testeinsatz auf den Quartierbuslinien.

Nicht zuletzt passender Förderprogramme wegen kommt in den Markt für Elektrobusse Bewegung. Ergänzend zum Ausbau des leistungsfähigen Stadtbahnnetzes nutzen wir daher Möglichkeiten vergleichender Tests, um auch den Einsatz weiterer elektrisch angetriebener Busse vorzubereiten. Eine konkrete Beschaffungsabsicht gibt es allerdings noch nicht.


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