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Geplante Buslinie auf Augsburger Straße

09.04.2019 | Unternehmen

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau hat am 27.03.2019 dem Antrag der Bürgerfraktion zugestimmt und lehnt demnach eine Buslinie über die Augsburger Straße ab. Ausgenommen davon ist der bereits durch die Linie 61 genutzte Abschnitt zwischen Ermelstraße und Dornblüthstraße. Außerdem lehnt er den Bau einer Straßenbahnlinie „Strehlen - Striesen - Blasewitz“ ab. Am 11. April wird der Stadtrat darüber entscheiden.

Wenn der Stadtrat dem zustimmt, ist neben der Verlängerung der Linie 65 auch die Verlegung der Linie 64 durch Striesen vorerst vom Tisch.

Warum wir als DVB für die Buslinie auf der Augsburger Straße sind

Im Dresdner Stadtteil Striesen gibt es Gebiete, die noch nicht ausreichend vom ÖPNV erschlossen sind. Besonders Bewohner rund um die Augsburger Straße, Wittenberger Straße oder Wartburgstraße müssen weite Wege bis zur nächsten Bus- oder Straßenbahnhaltestelle gehen. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, ist das eine Tortur. Für andere ist es zu wenig attraktiv, um statt dem Auto auch mal den ÖPNV zu benutzen. Eine Buslinie würde das ändern. Mehr noch, über die ausgebaute Augsburger Straße könnten mit einer neuen Direktverbindung zwischen dem Dresdner Osten und Norden jährlich bis zu 700.000 Autofahrten eingespart werden.

Die Kriterien, wie weit die nächste Bus- oder Bahnhaltestelle entfernt sein darf, hat der Dresdner Stadtrat im so genannten Nahverkehrsplan festgelegt. In Dresden dürfen es nicht mehr als 400 Meter sein. Damit Striesen ein ausreichendes ÖPNV-Angebot bekommt, soll die Buslinie 64 diese Lücke schließen. Aber vorher muss die Strecke ab Universitätsklinikum über Augsburger Straße, Tittmannstraße, Haydnstraße und Spenerstraße für Busse hergerichtet sein. Noch fährt die „64“ eine Ausweichroute über Fetscherstraße und Fetscherplatz. Immer parallel zur bestehenden Straßenbahn, was auf Dauer wenig sinnvoll ist. Mit der geplanten Linienführung und drei neuen Haltestellen würde die „64“ in Striesen letzte Defizite im Nahverkehrsangebot beseitigen. Gleichzeitig ergibt sich damit ein täglicher Zuwachs um 300 Fahrgäste, eine Fahrzeiteinsparung in beiden Richtungen, mehr Pünktlichkeit sowie die Entlastung des wichtigen Verkehrsknotens Fetscherplatz, an dem die Busse heute Richtung Reick als Linksabbieger Ampelzeiten belegen.

Bis zu 700.000 jährliche Autofahrten könnten in Dresden vermieden werden, wenn die Augsburger Straße einmal in ganzer Länge modernisiert ist. Eine durchgehende Busverbindung von Leuben über die Waldschlösschenbrücke bis nach Pieschen, für die schon jetzt Bedarf besteht, würde täglich 4900 zusätzliche Fahrgäste für die Mitfahrt im ÖPNV gewinnen. Das sind pro Jahr etwa 1,5 Millionen mehr Fahrgäste im Liniennetz der Verkehrsbetriebe. Dazu müsste die Buslinie 65, die heute noch am Schillerplatz endet, bis Pieschen verlängert werden. Im Einzugsbereich der Augsburger Straße würde die neue „65“ dann ebenfalls zahlreiche neue Mitfahrer gewinnen. Im Vergleich aller Elbbrücken hat die Waldschlösschenbrücke aktuell den geringsten Anteil von ÖPNV-Fahrten. Hier fehlt eindeutig ein Angebot als Direktverbindung aus dem Osten nach Norden, mit Umsteigemöglichkeiten Richtung Industriegelände und Klotzsche. Diese Linie darf dabei nicht parallel zu anderen verkehren, sondern sollte gleichzeitig die Stadtteile besser erschließen. Genau dafür eignet sich die Augsburger Straße am besten. Und obwohl diese Straße durch ein Gebiet mit Villen und Altbauten führt, ist der bustaugliche Ausbau mit Augenmaß eine Überlegung, die sich für ganz Dresden lohnen würde.


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