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Jahresbilanz 2019

07.01.2020 | Unternehmen

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Das haben wir zum Anlass genommen, die Zeit Revue passieren zu lassen. Die wichtigsten Punkte sind hier für Sie zusammengefasst.

Erneuter Fahrgastrekord

Mit rund 164 Millionen beförderten Fahrgästen haben wir auch 2019 einen neuen Fahrgastrekord aufgestellt. Dabei wuchs die Zahl in den letzten Jahren deutlich schneller als die Einwohnerzahl der sächsischen Landeshauptstadt. Ohne große Baustellen wie auf der Kesselsdorfer Straße oder Oskarstraße wäre der Anstieg 2019 noch deutlicher ausgefallen. Prognosen zufolge wird die Zahl der beförderten Fahrgäste in den nächsten Jahren auf 173 Millionen ansteigen. Im Durchschnitt fuhr 2019 jeder Einwohner rund 261 Mal mit einer Straßenbahn oder einem Bus, an Werktagen nutzen weit über eine halbe Million Menschen das DVB-Angebot.

Sieger im ÖPNV-Kundenbarometer

Im ÖPNV-Kundenbarometer 2019 haben wir uns in der Wahrnehmung unserer Kunden erneut verbessert. Der erreichte Zufriedenheitswert ist so gut wie nie zuvor. Im bundesweiten Vergleich der 36 teilnehmenden Verkehrsunternehmen erreichten wir nach 2014, 2015, 2017 und 2018 in der Bewertung durch unsere Kunden erneut den ersten Platz. Wir freuen uns sehr über das Ergebnis und danken natürlich Ihnen, unseren Fahrgästen, die zufrieden mit unserem Angebot sind und den Spitzenplatz überhaupt erst ermöglicht haben.

Rund 90 Millionen Euro investiert

Im vergangenen Jahr haben wir rund 90 Millionen Euro in Fuhrpark und Betriebsanlagen investiert. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Ein großer Teil floss in die Anzahlung der bestellten 30 neuen Stadtbahnwagen für Dresden. Hohe Priorität hatte auch der weitere Ausbau des Stadtbahnnetzes. So wurde im Juli die Neubaustrecke über die Oskarstraße mit Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn eröffnet, an der Kesselsdorfer Straße entstand ein verkehrsberuhigter moderner Boulevard mit barrierefreier Haltestelle. Weitere wichtige Gleisbaustellen gab es am Albertplatz, der unteren Bautzner Straße, der Canalettostraße und auf der Meißner Straße in Radebeul. Im Straßenbahnhof Trachenberge haben wir eine modernisierte, überdachte und begrünte Abstellanlage in Betrieb genommen. Für den umweltfreundlichen Wirtschaftsverkehr wurden acht E-Transporter gekauft.  

Direkt und sicher umsteigen in Strehlen und Löbtau

Der neue Verknüpfungspunkt zwischen Straßenbahn, Bus und S-Bahn in Strehlen wird von den Fahrgästen gut angenommen. Stiegen dort früher täglich etwa 1.100 Passagiere um, sind es durch die neue Verknüpfung zur S-Bahn inzwischen schon 9.900. Aufgrund der kurzen Wege steigen Fahrgäste auch lieber am S-Bahnhof Strehlen statt am Wasaplatz um. Die Haltestelle Tharandter Straße auf der Kesselsdorfer Straße zählt mit ihren 30.000 täglichen Ein-, Aus- und Umsteigern nicht nur zu den vier wichtigsten Haltestellen im DVB-Liniennetz, sondern galt im alten Zustand auch als absoluter Unfallschwerpunkt. Mit dem Umbau 2019 bieten sich den Fahrgästen nun sichere, wettergeschützte und optisch ansprechende Zugänge zum ÖPNV. 

Linie 75 erfolgreich verlängert

Seit Mitte 2019 sind die Buslinien 75 und 94 miteinander verknüpft. Die verlängerte Linie 75 führt jetzt von Goppeln bis nach Niederwartha. Damit sind neue Direktverbindungen möglich, zum Beispiel aus dem Südosten zum Krankenhaus Friedrichstadt oder aus dem Westen zum Zoo. Gegenüber den bisherigen Einzellinien 75 und 94 erwarten wir täglich rund 1.700 zusätzliche Fahrgäste. In Vorbereitung ist eine Taktverdichtung der Linie zwischen dem Zentrum und Cossebaude.

Weitere Mobilitätspunkte in Betrieb

Im April 2019 haben Stadt Dresden und wir mit unseren Partnern den zweiten Mobilitätspunkt, kurz MOBIpunkt, an der Gläsernen Manufaktur eröffnet. Weitere folgten in Altpieschen, am Schillerplatz, Bahnhof Cossebaude, in Weißig, am Bad Weixdorf, auf dem P+R Prohlis, am TU-Campus, Wasaplatz und Carolaplatz. Der Ausbau geht auch 2020 weiter. Von den insgesamt geplanten 76 sollen dann mindestens 20 weitere MOBIpunkte hinzukommen. Ein MOBIpunkt bietet die clevere Bündelung der stadt- und umweltverträglichen Mobilitätsangebote Straßenbahn, Bus, Bike- und Carsharing sowie Ladestationen für Elektroautos.

Anzahl der Stammkunden steigt

Die Anzahl der verkauften Abo-Monatskarten stieg von 85.550 im Jahr 2018 auf insgesamt 89.642 im vergangenen Jahr. Die Sozialtickets wurden 2019 von insgesamt 16.300 Fahrgästen genutzt, 2018 waren es noch 16.033. 

Seit dem 1. Januar 2019 sind die vom Arbeitgeber gezahlten Zuschüsse für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel steuer- und sozialabgabefrei. Verbunden mit unseren Vermarktungsaktivitäten gab es bis Jahresende einen Anstieg um rund 100 auf insgesamt 265 Unternehmen, die ihren Mitarbeitern ein Jobticket anbieten. Benutzten Ende 2018 noch 17.900 Fahrgäste ein Jobticket, waren es Ende 2019 bereits 18.500.

Neue Ticketangebote für Schüler und Azubis

Seit August 2019 gibt es zwei neue und mit Hilfe des Freistaates Sachsen vergünstigte Ticketangebote: das AzubiTicket und das SchülerFreizeitTicket. Das AzubiTicket ermöglicht Berufsschülern für 48 Euro pro Monat alle Verkehrsmittel innerhalb eines Verkehrsverbundes zu nutzen, je fünf Euro zusätzlich kostet die monatliche Fahrt in weiteren Verbünden. Mit dem SchülerFreizeitTicket können Schüler an Schultagen ab 14 Uhr, am Wochenende und in den Schulferien ganztägig für zehn Euro pro Monat verbundweit unterwegs sein.

Die Belegschaft wächst

Als Ersatz für altersbedingte Abgänge und zur Absicherung der steigenden Verkehrsleistung haben wir 2019 mehr als 180 neue Mitarbeiter eingestellt. Der Personalbestand ist damit um rund 100 auf etwa 2.200 Mitarbeiter und Auszubildende gestiegen. Weitere 30 in Nebentätigkeit fahrende Studenten entlasten das Stammpersonal im Fahrdienst.

Nach wie vor setzen wir auf die eigene Ausbildung: 2019 erlernten 154 junge Leute bei uns einen Beruf. 20 Auszubildende werden für unsere Tochter DVS und weitere 41 für andere sächsische Unternehmen ausgebildet. Allen 24 Jungfacharbeitern, die 2019 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, haben wir eine Stelle angeboten. Im August 2020 werden wir 37 neue Auszubildende aufnehmen.

Fuhrpark bekommt bald Zuwachs

Bild vom NGT DX DD
Visualisierung: © büro+staubach

Die Straßenbahnflotte bestand am Jahresende 2019 aus 185 Fahrzeugen: 166 Niederflurstadtbahnwagen und 18 Tatra-Triebwagen. Der Wagen 2512 vom Typ NGT 6 DD hat mit 1,84 Millionen Kilometern seit 1996 die bisher höchste Laufleistung aller Niederflurbahnen bei uns erbracht. Die durchschnittliche Laufleistung pro Fahrzeug und Jahr liegt bei etwa 83.000 Kilometern. Mit den 2019 bestellten 30 neuen Stadtbahnwagen soll später der Wagenpark aufgestockt werden. Unsere Busflotte bestand zum Jahresende 2019 aus 141 Fahrzeugen, darunter 17 Hybridbusse und ein reiner Elektrobus.

Ausblick 2020

Neue Gleise für Leutewitz, Bautzner Straße und Steinbacher Straße

Im Jahr 2020 arbeiten wir weiter daran, das Gleisnetz zu verbessern und Strecken für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen vorzubereiten. Von Anfang Februar bis Jahresmitte wird die Gleisschleife Leutewitz modernisiert, Anfang August beginnt der barrierefreie Ausbau der Haltestelle Wilhelminenstraße auf der Bautzner Straße. Auf der dann für den Straßenbahnverkehr gesperrten Bautzner Straße und Landstraße sind weitere Gleiserneuerungen geplant. Im September beginnt der Ausbau der Steinbacher Straße. Die dafür nötige Baugenehmigung wird im Frühjahr erwartet.

Rekonstruktion der Standseilbahn

Von Ende April bis Ende Oktober 2020 erhält die Standseilbahn eine Rundumerneuerung. Das fast 125 Jahre alte technische Denkmal erhält neue Schienen und ein neues Zugseil. Auf der Strecke sind umfangreiche Instandsetzungen geplant, zum Beispiel müssen die Stützwand oberhalb des Burgbergtunnels und die Balken des Viadukts erneuert werden. An der unteren Station entsteht ein neues Funktionsgebäude.

20 neue Elektrobusse

Für 2020 sind Neubestellungen von Diesel und Elektrobussen als Ersatz und Erweiterung des Busfuhrparks vorgesehen. Unter anderem wollen wir insgesamt 20 neue Elektrobusse einschließlich der dafür benötigten  Ladeinfrastruktur beschaffen. Die Ausschreibung dafür wird vorbereitet. Die am Endpunkt oder auf der Strecke per ausklappbarem Stromabnehmer nachladbaren Busse sollen zuerst auf der Linie 81 eingesetzt werden. Weitere Linien sind im Gespräch.

Innovative Projekte im Fokus

In Vorbereitung ist die Beteiligung an einem Fahrradverleihsystem als Ergänzung zum ÖPNV-Angebot. Die MOBIbikes erhalten das passende Branding, sind Bestandteil der MOBIpunkte und können im Dresdner Stadtgebiet angemietet werden.

Gefördert durch den Freistaat Sachsen sollen zur besseren Quartiererschließung so genannte On-Demand-Verkehre das DVB-Netz ergänzen. Dabei handelt es sich um kleine Shuttle-Busse, die ohne Fahrplan auf telefonischen Abruf bestimmte Strecken bedienen. Als erstes Testgebiet haben die DVB die Stadtteile Neustadt und Pieschen im Blick.

Ende 2020 wollen wir neben der bewährten App DVB mobil für Auskünfte und Tickets zusätzlich mit einer App MOBI an den Start gehen. Damit können auch die Leistungen an den MOBIpunkten wie Carsharing oder das MOBIbike gebucht werden. Für die Ausschreibung der Software wird aktuell ein Lastenheft erstellt.    


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