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Hier laufen alle Fäden zusammen: In unserer Leitstelle
Unsere Mitarbeiter in der Leitstelle haben den Straßenbahn- und Busverkehr in Dresden stets im Blick, rund um die Uhr, auch an Feiertagen. Mit Hilfe des rechnergestützten Betriebsleitsystems sind die Disponenten in der Leitstelle jederzeit über Pünktlichkeit und Standort der Bahnen und Busse exakt im Bilde. Sie sind der Ansprechpartner für die Fahrerinnen und Fahrer der 300 Fahrzeuge, die täglich für Sie im Einsatz sind.
Wenn im Linienbetrieb etwas Unvorhergesehenes passiert, reagieren unsere Mitarbeiter umgehend: Sie organisieren Umleitungen, schicken Ersatzbusse und veranlassen Sofortreparaturen. Bei schweren Unfällen und Notsituationen arbeiten sie mit Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr Hand in Hand.
Am 27. März 1997 zog die Leitstelle in das damals ganz neue Verwaltungsgebäude Trachenberge ein. Damit löste sie die „Dispatcherzentrale“ als Funkleitzentrale ab, die sich seit 1982 in der achten Etage des Hochhauses am Albertplatz befunden hatte.
Sorgen tagtäglich für Sicherheit und einen reibungslosen Betrieb: unsere Dispatcher
Unsere Dispatcher sind rund um die Uhr im Liniennetz unterwegs. Sie helfen bei Unfällen, beseitigen Störungen sowie Behinderungen und kümmern sich um die zügige Wiederaufnahme des Straßenbahn- und Busverkehrs. Auch Kleinreparaturen an Fahrzeugen gehören zu ihren Aufgaben. Der Arbeitsalltag ist abwechslungsreich, denn nie wissen die Kollegen, was in ihrer Schicht passieren wird. In Spitzenzeiten kommt es vor, dass alle vier Dispatcher-Fahrzeuge gleichzeitig im Einsatz sind.
Klemmt es irgendwo, beauftragt die Leitstelle einen verfügbaren Streckendispatcher, der sich am nächsten zur Störstelle befindet. Die Einsatzfahrzeuge sind mit einem umfangreichen Sortiment an Gegenständen bestückt, die zur Aufnahme von Vorkommnissen, Absicherung von Schadens- und Unfallstellen und Behebung von Wagenschäden benötigt werden. Bei schweren Havarien oder Unfällen entscheiden die Streckendispatcher gemeinsam mit der Leitstelle, Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdiensten, welche weiteren Maßnahmen getroffen werden müssen. Die Koordinierung von Veranstaltungs- und Sonderverkehren in enger Zusammenarbeit mit der Leitstelle gehört ebenso zu den Aufgaben wie die Überwachung von baulich bedingten Verkehrsführungen. Um als Streckendispatcher eingesetzt zu werden, ist eine entsprechende Ausbildung in all diesen Bereichen Voraussetzung.
Es kann aber auch etwas ruhiger zugehen, z. B. bei den täglichen Kontrollfahrten. Dabei schauen die Dispatcher genau hin, ob an Haltestellen, auf den Betriebshöfen oder Baustellen alles in Ordnung ist. Übrigens, im Englischen steht dispatch u. a. für erledigen oder versenden. In Industrieprozessen wird damit eher eine Steuerungs- oder Kontrolltätigkeit verbunden. Die ehemalige Sowjetunion führte den Begriff für überwachende Eisenbahner ein. Seit den 1960er-Jahren nutzt auch die DVB diese Berufsbezeichnung. Andere Verkehrsunternehmen verwenden Synonyme wie Verkehrsüberwachung oder Verkehrsaufsicht.
