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Gleis- und Straßenbau auf der Pirnaer Landstraße

28.02.2011

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden sowie weiteren Partnern beseitigt die DVB AG auf der Pirnaer Landstraße zwischen Leubener Straße und Stephensonstraße letzte Flutschäden. Bis Mitte November 2011 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.Wegen Gleis und Straßenbauarbeiten auf der Pirnaer Landstraße werden die Straßenbahnlinien 2 und 6 sowie die Buslinie 65 ab Mittwoch, dem 2. März 2011, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

  • Straßenbahnlinie 2: fährt planmäßig von Gorbitz bis Abzweig nach Reick und dann weiter als Linie 6 über Friedhof Leuben und Tolkewitz nach Wölfnitz bzw. Gorbitz (kombinierte Linienführung)
  • Straßenbahnlinie 6: verkehrt planmäßig von Gorbitz bzw. Wölfnitz bis Friedhof Leuben und dann weiter als Linie 2 über Zwinglistraße und Postplatz nach Gorbitz (kombinierte Linienführung)
  • Ersatzbusverkehr EV2: pendelt vom Abzweig nach Reick bis Kleinzschachwitz und zurück
  • Ersatzbusverkehr EV6: fährt ab Tiroler Straße über Friedhof Leuben nach Niedersedlitz und zurück
  • Buslinie 65: umfährt die Baustelle; wird aber über Zamenhofstraße umgeleitet und hält für einen besseren Umstieg zur Straßenbahn auch am Friedhof Leuben.

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden sowie weiteren Partnern beseitigt die DVB AG auf der Pirnaer Landstraße zwischen Leubener Straße und Stephensonstraße letzte Flutschäden. Straße und Gleisunterbau wurden während des Hochwassers 2002 erheblich beschädigt. Zunächst bekommen die Medien im unterirdischen Bauraum eine neue Lage. Dann folgt der Einbau neuer Schienen. Zum Schluss erhält die Fahrbahn eine Decke aus Asphalt. Bis Mitte November 2011 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.



Auf einer Länge von rund 830 Metern bauen die Fachleute so genanntes Doppelgleis ein. Dazu gehören auch die Weichen und der Abzweig in die Stephensonstraße. Diese speziellen Gleiskonstruktionen mit einer so genannten Tiefrille, die eine geräuschlosere Radführung erlaubt, entstanden bereits in der DVB-eigenen Weichenbauwerkstatt Reick. Zum Ausbau gehört auch eine verbesserte Gleisentwässerung. Außerdem werden über die gesamte Strecke moderne Kettenwerksfahrleitungen installiert. Mittels eines Betongewichtes bleiben die Leitungen immer gleichmäßig gespannt, egal wie die Außentemperatur die Drahtlänge variiert. Im Zuge der Erneuerung werden die Haltestellen Altleuben und Berthold-Haupt-Straße barrierefrei ausgebaut. Alle erhalten einen Fahrgastunterstand, Sitze und elektronische Abfahrtstafeln. In Altleuben kommt stadteinwärts ein Fahrscheinautomat auf den Bahnsteig, die Haltestelle in Gegenrichtung wird als überfahrbares Radfahrkap - Erläuterung siehe unten - ausgeführt. Das ist neu in Dresden. Der Ausbau der stadtauswärtigen Haltestelle Berthold-Haupt-Straße erfolgt als Inselbahnsteig in Fahrbahnmitte, an dem Busse und Bahnen gleichzeitig halten können. Für reichlich 20 Bäume, die entlang der Baustelle weichen müssen, werden 33 neue gepflanzt. Acht davon außerhalb des Baufeldes an der Pirnaer Landstraße. Darüber hinaus werden als Ausgleichsmaßnahme ungenutzte Betonflächen entsiegelt.



Ab dem 24. Oktober 2011 soll zunächst die Straßenbahnlinie 2 wieder nach Kleinzschachwitz fahren, die Freigabe für die Linie 6 nach Niedersedlitz ist für den 11. November vorgesehen.



Die Gesamtkosten der Baustelle betragen reichlich 6 Mio. Euro. Davon entfallen rund 4,0 Mio. Euro auf die DVB AG. Der verbleibende Teil wird durch die Stadt Dresden und die beteiligten Versorgungungsunternehmen getragen. Die Finanzierung erfolgt aus Geldern zur Flutschadensbeseitigung, Fördermitteln des Landes Sachsen sowie Eigenmitteln.


Hinweis für Besucher der Staatsoperette

Anreisende mit der Linie 2 bleiben bitte an der Haltestelle Abzweig nach Reick in der Bahn sitzen und fahren nach einem kurzen betrieblichen Aufenthalt weiter bis zur Haltestelle Friedhof Leuben. Von hier aus ist es nur ein kurzer Fußweg bis zur Staatsoperette.


Weiterführende Informationen

Was ist ein Radfahrkap?

Bei der Kaphaltestelle mit angehobener Radfahrbahn, so die korrekte Bezeichnung, handelt es sich um eine besondere Form der Radverkehrsführung im Haltestellenbereich. Der Radfahrer wird in diesem Fall nicht auf der Straße oder im Bogen hinter dem Fahrgastunterstand um die Wartefläche herumgeführt sondern fährt zwischen Bahnsteigkante und Wartefläche/Fahrgastunterstand. Weil bei Kaphaltestellen die Straßenbahn bis an den Bord herangeführt wird, müssen Radfahrer, wenn sie auf der Straße fahren, die Schienen im spitzen Winkel überqueren. Ein durchaus heikles Unterfangen. Die Alternative wäre, den Radfahrer hinter der Wartefläche zu führen. Der Radfahrer muss in diesem Fall zweimal den Weg der Fußgänger kreuzen. In engen Straßen, insbesondere wenn sich Geschäfte und Hauseingänge in Rücklage der Haltestelle befinden ist auch diese Lösung nicht ganz ungefährlich. Häufig sind an derartigen Haltestellen Konflikte zwischen Radfahrern und plötzlich aus den Geschäften oder hinter dem Fahrgastunterstand hervortretenden Fußgängern zu beobachten. Radfahrer meiden dann gern die Engstelle und fahren direkt über die Wartefläche.

Um Gefährdungen für Radfahrer durch das Queren der Schienen zu vermeiden und um die Konflikte zwischen Radfahrern und Fahrgästen im unmittelbaren Umfeld der Haltestelle zu minimieren, wurde diese neue Haltestellenform entwickelt. An der Haltestelle Altleuben wird diese nun erstmalig in Dresden getestet. Da diese Lösung noch relativ jung ist, liegen noch keine ausreichenden Erfahrungsberichte aus anderen Städten vor. Ob sie funktioniert, muss erst noch die Praxis zeigen. Viel hängt von der gegenseitigen Rücksichtnahme zwischen Fahrgästen und Radfahrern ab. Laut StVO müssen Radfahrer bei einfahrender Straßenbahn anhalten.


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