Neue Fahrscheinautomaten für Dresden
01.02.2016 | Unternehmen
Im Sommer stellen wir die ersten neuen Fahrscheinautomaten an ausgesuchten Orten im Stadtgebiet auf. Sie dürfen sich auf die neuen Blechverkäufer freuen, denn diese können viel mehr als die alten.
Statt mit altmodischen Drucktasten „streicheln“ sich Fahrscheinkäufer zukünftig über einen berührungsempfindlichen Bildschirm zu ihrem Ticket. Auf dem Startbildschirm erscheinen sofort die wichtigsten Fahrscheine zur Auswahl. Einzelfahrkarten und die Tageskarte sollen dazu gehören. Zu allen anderen Tickets werden Sie in einfachen, nachvollziehbaren Schritten geführt. Wir sind überzeugt: Wer mit den alten Automaten zurechtkam, hat auch mit den neuen keine Probleme.
Sie haben kein Bargeld zum Bezahlen dabei? In Zukunft reicht Ihre EC-Karte dafür völlig aus. Wollen Sie ein gleiches Ticket erneut kaufen, halten Sie die gebrauchte Fahrkarte einfach unter den integrierten Scanner und schon erscheint das Ticket auf dem Bildschirm. Schneller geht’s nicht. Unsere Abo-Fahrgäste sollen am Kartenlesegerät ihre FAHRKARTE im Chipkartenformat selbst auslesen können. Gäste aus aller Welt bedient der Neue in mehreren verschiedenen Sprachen.
Nach mehr als 20 Jahren im Einsatz am Fahrgast haben die alten Automaten ausgedient. Inzwischen kann man diese Blechkollegen getrost als die Großväter heutiger Fahrscheinautomaten bezeichnen, wurden sie doch bereits in den 1980er Jahren entwickelt. Ersatzteile sind so gut wie nicht mehr zu bekommen und die Kollegen vom Automatendienst sind oft gezwungen, ausgemusterte Automaten von anderen Verkehrsunternehmen zu kaufen und auszuschlachten. Eine zeit- und geldintensive Prozedur. Per kabelloser Übertragung sind die Neuen dann direkt mit dem Wartungsdienst verbunden, so dass dieser aktiv wird, noch bevor zum Beispiel die Papierrolle zu Ende ist. Bei den alten Automaten ist das einzige Signal, dass sie im Störfall senden können, ein gelbes Blinklicht im oberen Bereich.
Neue Automaten bringen den Dresdnern und uns nur Vorteile. Von den benötigten 4,9 Millionen Euro Beschaffungskosten steuert der Freistaat Sachsen 3,6 Millionen Euro bei.