Mehr Fahrgäste in Bahn und Bus
23.03.2016 | Unternehmen
Insgesamt 153,4 Millionen Fahrgäste haben 2015 unsere Bahnen und Busse benutzt. Das sind rund 600.000 Passagiere mehr als im Vorjahr. Hier sind weitere interessante Zahlen.
Mit fast 50.000 Fahrgästen pro Arbeitstag ist die Straßenbahnlinie 7 die nachgefragteste in Dresden. Bei den Buslinien lässt die 61 mit 31.600 Nutzern pro Werktag alle anderen hinter sich. Durchschnittlich sind an Wochentagen bis zu 600.000 Fahrgäste in unserem Liniennetz unterwegs.
Morgens und nachmittags sind unsere Fahrzeuge naturgemäß am besten gefüllt. Dabei steigen vor allem in den Wintermonaten mehr Menschen in die Öffentlichen um, als im Sommer. Fuhren 2007 insgesamt 142 Millionen Fahrgäste mit Bahn und Bus, sind es aktuell 11,4 Millionen mehr. Die Linien 7, 8, 9 und 10 erhielten in den letzten Jahren die größten prozentualen Zuwächse.
Und ein Ende dieses Aufwärtstrends ist nicht abzusehen. Bis zum Jahr 2030 soll die Bevölkerung Dresdens um weitere neun Prozent wachsen und der Wunsch mobil zu sein wird weiter an Bedeutung gewinnen. Auf diese Herausforderungen wollen wir als Verkehrsunternehmen natürlich vorbereitet sein.
Denn ohne einen Ausbau des Dresdner Nahverkehrs könnte schon in wenigen Jahren die gewohnte Beförderungsqualität nicht mehr erreicht werden. Um die steigende Anzahl der Fahrgäste in Zukunft nicht nur umweltfreundlich, sondern auch mit vernünftigem Komfort zu befördern, dürfen Investitionen in neue Strecken, größere Fahrzeuge und der Ausbau des Bestandsnetzes nicht verschoben werden.
Schon heute gibt es Stadtbahnlinien wie die 3 oder 7, die mit den gegenwärtigen Fahrzeugtypen ihr Limit erreichen. Der Takt lässt sich im Sinne eines flüssigen Betriebsablaufes nicht endlos verdichten. Praktisch kommen wegen der Haltestellenlängen nur breitere Wagen in Frage, welche ausreichend Platz anbieten. In spätestens in fünf Jahren werden diese Fahrzeuge benötigt. Daher gilt es, die Trassen für den Einsatz breiterer Bahnen weiter vorzubereiten und das Stadtbahnnetz auszubauen.