Unentgeltliche Beförderung endet
27.05.2022 | Unternehmen
Wir sind über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine tief erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Menschen vor Ort und denen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen. Ab sofort können geflüchtete Menschen aus der Ukraine deutschlandweit kostenfrei Bahn und Bus fahren. Dies gilt natürlich auch bei uns sowie im gesamten VVO. Damit möchte die deutsche Nahverkehrsbranche, organisiert im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), in dieser schweren Zeit helfen.
Innerhalb des VVO-Gebiets können alle Bahnen, Busse, Nahverkehrszüge, S-Bahnen, Stadt- und Regionalbusse sowie die Fähren zum VVO-Tarif unentgeltlich genutzt werden. Als Fahrausweis dient der gültige ukrainische Pass/Personalausweis oder die so genannten „0-Euro-Tickets“, wie sie beispielsweise von der Deutschen Bahn im Fernverkehr ausgestellt werden.
Möchten auch Sie Ihre Solidarität zeigen und konkret helfen? Wir haben Ihnen hier vertrauensvolle Initiativen zusammengestellt, die Sie finanziell, mit Sachspenden und/oder Unterkunft unterstützen können.
Geldspenden
Die Stiftung Lichtblick, eine Initiative der Sächsischen Zeitung, unterstützt geflüchtete Menschen hier vor Ort bei der Ankunft in Sachsen.
Spendenkonto:
Stiftung Lichtblick
IBAN: DE88 8505 0300 3120 0017 74
BIC: OSDDDE81
Stichwort: Ukraine
Die Diakonie Sachsen hat gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche einen Spendenaufruf gestartet. Die Katastrophenhilfe der Diakonie arbeitet mit mehreren Partnerorganisationen in der Ukraine vor Ort zusammen.
Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe Berlin
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Ukraine Krise
Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt seit 2017 die Menschen, die in der östlichen Ukraine leben. Angesichts der momentanen Lage weitet das DRK seine Hilfe aus.
Spendenkonto:
Deutsches Rotes Kreuz
IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Die Caritas mobilisiert in der Ukraine landesweit Notfall-Teams.
Spendenkonto:
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Der Dresdner Verein Arche Nova ist seit 2016 in der Krisenregion im Osten der Ukraine mit Hilfsprojekten aktiv. Die Partnerorganisation des Vereins ist in den Regionen Donezk und Luhansk vor Ort.
Spendenkonto:
Arche noVa e.V.
IBAN: DE78 8502 0500 0003 5735 00
BIC: BFSWDE33DRE
Stichwort: Ukraine
Die Dresdner Initiative Mission Lifeline hat vor, kleine Konvois an die slowakisch-ukrainische Grenze entsenden, um Menschen zu unterstützen, die aus dem Krisengebiet geflüchtet sind. Dafür suchen sie Fahrer und Fahrerinnen mit ausreichend großen Autos für jeweils mehrere Personen. und Geldspenden.
Spendenkonto:
MISSION LIFELINE e.V
IBAN: DE56 4306 0967 1234 0600 00
BIC: GENODEM1GLS
Sachspenden
Die Kleiderkammer des Kaleb Zentrums sammelt gut erhaltene und wärmende Schlafsäcke für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Die Aktion läuft bis Donnerstag, den 3. März. Anschließend sollen die Schlafsäcke mit anderen Sachspenden aus der Kleiderkammer an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden.
Kaleb Dresden
Bautzener Straße 52 01099 Dresden
Mo.-Do., 9-12 Uhr, 13-16 Uhr
Mi. 9-12 Uhr, 13-18 Uhr
Das Fanprojekt Dresden startet eine schnelle Sachspendenaktion. Am Mittwoch, 2. März, können dort unter anderem Isomatten, warme und regenfeste Klamotten, Schlafsäcke, Hygieneartikel oder Verbandmaterial abgegeben werden. Die Spenden sollen an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden.
Fanprojekt Dresden
Löbtauer Straße 17 01067 Dresden
Mi., 12-22 Uhr
Das Herbert-Wehner-Bildungswerk sammelt Schlafsäcke, Isomatten, Verbandsmaterial, warme Kleidung und Decken.
Herbert-Wehner-Bildungswerk
Devrientstr. 7
Montag bis Freitag 9-16 Uhr
oder in der BallsportArena
Unterkunft
Praktische Hilfe kann auch bei der Initiative #unterkunft geleistet werden. Die Plattform bietet deutschlandweit Übernachtungsplätze für Menschen aus der Ukraine an. Jeder, der ein Zimmer oder eine Unterkunft frei hat, kann online angeben, wie viele Betten und welcher Zeitraum zur Verfügung stehen, wobei ein Zimmer mindestens zwei Wochen frei sein sollte.
Aufruf
Die Dresdner Parteien CDU, Grüne, Linke, SPD und FDP rufen alle Bürger dazu auf, ein Zeichen der Solidarität, des Friedens und der Menschlichkeit zu setzen. „Wir verurteilen den Angriff Putins in der schärfsten Form. Der Schrecken des russischen Überfalls hat nicht nur die Ukraine heimgesucht. Viele unserer Mitmenschen und Nachbarn haben dort Freunde und Verwandtschaft. Sie bangen mit ihnen um ihr Leben und Wohlergehen. Wir bitten die Dresdnerinnen und Dresdner, mit uns an ihrer Seite zu stehen“, heißt es in dem Aufruf.
Hier können Sie den Aufruf mitzeichnen: StandWithUkraine - #StandWithUkraine