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(Kirchen)Tag zwei ohne Probleme beim Dresdner ÖPNV

03.06.2011

Unterschiedlicher als am gestrigen Donnerstag könnte die Mischung der DVB-Fahrgäste wohl nicht sein. Auf der einen Seite fuhren Christen jeden Alters von und zu den Veranstaltungen des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT), auf der anderen.



Der erste Nachmittag und Abend des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT) verlief ereignisreich, zum Glück aber nur für die Besucher der Veranstaltungen und Gottesdienste. Das Bus- und Straßenbahnnetz der DVB AG hielt dem Ansturm der vielen zusätzlichen Fahrgäste stand. Bis auf wenige Verkehrsstörungen und einige Verspätungen konnte das Fahrgastaufkommen weitestgehend bewältig werden.



Im Tagesverlauf rollten die Busse und Bahnen meist ungestört. Durch die Anreise der Kirchentagsteilnehmer sowie den Vorfeiertagsverkehr kam es zum Stau in der Innenstadt und im Bereich aller Dresdner Autobahnabfahrten, die auch auf den ÖPNV-Achsen zur Verspätung von bis zu 30 Minuten führte. Dennoch fuhren die Verkehrsmittel regelmäßig. Mit Beginn des Kirchentages stabilisierte sich die Fahrplanlage, bis 21 Uhr gab es keine größeren Störungen. Den "Abend der Begegnung" verbrachten die meisten Gäste in Elbnähe. Während dessen ging die Nachfrage in den Bussen und Straßenbahnen spürbar zurück. Die beiden einzigen nennenswerten Blockaden entstanden für ca. 30 Minuten für die Linien 6 und 13 gegen 21 Uhr an der Neustädter Seite der Albertbrücke durch einen Verkehrsunfall dreier PKWs sowie für rund eine Stunde für die Linie 3 auf der Karlsruher Straße ebenfalls durch einen Verkehrsunfall, in den ein ausländischer LKW verwickelt war. Beide Störungen hatten keine großen Auswirkungen.



Die größte Belastung des Dresdner Nahverkehrssystems ergab sich unmittelbar nach dem Gottesdienst gegen 22:45 Uhr, als das Gros der Besucher gleichzeitig heimwärts strebte. Hier zahlte sich der dichte Takt aller Innenstadtlinien aus. Etwa 20 Straßenbahnen und 30 Busse waren zusätzlich im Einsatz. Auf allen Innenstadtlinien wurde im 10-Minuten-Takt, meist sogar häufiger gefahren. Einzig im Bereich Neustädter Markt überstieg die Nachfrage kurzzeitig die angebotenen Fahrzeugkapazitäten. Wer hier ein bisschen Geduld mitbrachte, kam aber trotzdem wohlbehalten nach Hause. Nach 0:30 Uhr fuhren die Wagen nur noch mit Einzelbesetzung. Als besonders hilfreich erwiesen sich die vielen Sicherheitskräfte, die während des Abends fast alle Bahnübergänge bei Annäherung eines Fahrzeugs absperrten.



Bemerkenswert war auch die Anzahl der Internetnutzer für Fahrplanauskünfte auf der DVB-Webseite. Gibt es an normalen Tagen ca. 200.000 Seitenabfragen, wurden am Mittwochabend mehr als 350.000 Seiten aufgerufen. Vor allem vor und nach 23 Uhr wurden die Server mit der vierfachen Last belegt. Ausfälle gab es trotzdem nicht.



Fazit:

DVB-intern galt der Mittwochabend als schwierigster Teil für den Bus- und Bahnverkehr während des DEKTs. Immerhin wollten nach 22:45 Uhr weit mehr als 100.000 Teilnehmer mit den Öffentlichen heimwärts fahren. Anders als bei großen Konzerten, mussten diesmal Verkehrsverbindungen in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig angeboten werden. Schwierig ist in solchen Fällen die Abfertigung der Wagen, damit die nächsten Fahrzeuge in die Haltestelle nachrücken können. Die Kirchentagsbesucher zeigten sich aber verständig und ließen auch mal eine volle Bahn zugunsten des nächsten Nachrückers fahren. Dadurch konnten viele Fahrgäste in kürzester Zeit befördert werden.


Für die kommenden Tage erwarten die DVB-Verantwortlichen zwar keine Entspannung, durch die individuellen An- und Abreisezeiten sollten aber zurückbleibende Fahrgäste eher die Ausnahme darstellen und die über den Tag angebotenen Kapazitäten ausreichen. Bei Bedarf kann sogar noch nachgesteuert werden. Voraussetzung für einen reibungslosen ÖPNV bleibt aber stets die Freihaltung der Trassen. Lange Blockaden würden sich sonst im gesamten Netz auswirken.




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