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Entgleisungen führten zu Unregelmäßigkeiten im Straßenbahnverkehr

02.02.2012

Vermutlich wegen der tiefen Temperaturen kam es am Donnerstagmorgen zu zwei Entgleisungen von Straßenbahnen, die einige Unregelmäßigkeiten im Straßenbahnnetz zur Folge hatten. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens an den Fahrzeugen könnte ersten Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Euro betragen.



Kurz nach 6 Uhr entgleiste eine stadteinwärts fahrende Straßenbahn der Linie 7 an einer Weiche auf der Königsbrücker Landstraße kurz vor der Karl-Marx-Straße. Das zweite Drehgestell des Wagens sprang aus den Schienen und führte damit zum Zwangshalt der Bahn. Mögliche Ursache könnten die Weichenzungen gewesen sein, die kältebedingt nicht richtig anlagen. Das wird von Fachleuten aber noch geprüft. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Allerdings kam es bis kurz vor 10 Uhr zu Unregelmäßigkeiten auf der Linie 7. Zunächst wurden die Folgewagen vom Abzweig nach Hellerau bis Hellerau umgeleitet. Etwa ab 7 Uhr kam es durch die Belegung mit zwei Linien auf dem Streckenteil nach Hellerau zu Engpässen der Stromversorgung, so dass die "7" stadtauswärts nur noch bis zur Schleife am Diebsteig fahren konnte. Auch die Linie 8 wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen und war mit Verspätung unterwegs. Als Ersatz für die Linie 7 fuhren sechs Busse bis Weixdorf und zurück, für die Linie 8 nach Hellerau wurde auch ein Bus zur Unterstützung eingesetzt.


Nach der Bergung des Fahrzeuges vom Typ NGT D12 DD durch die Feuerwehr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Der Sachschaden an dieser Bahn dürfte erheblich sein und neben dem Drehgestell auch Teile der Karosserie und des Wagenbodens betreffen. Die genaue Schadenshöhe wird in der Straßenbahnwerkstatt Gorbitz ermittelt.



Etwa 9:15 Uhr erfolgte am Straßburger Platz eine zweite Entgleisung aus vermutlich dem gleichen Grund. Diesmal betraf es eine Stadtauswärts fahrende Linie 2, die am Abzweig Richtung Wintergartenstraße aus den Schienen sprang. Auch hier wurden keine Fahrgäste verletzt. Die Störung dauerte bis 10:45 Uhr und betraf nur die stadtauswärts fahrenden Wagen der Linien 1, 2, 4, 10 und 12 sowie die VW-Straßenbahn, die nicht in die Gläserne Manufaktur abbiegen konnte. Die folgenden Straßenbahnen der genannten Linien wurden ab Hauptbahnhof bzw. Pirnaischem Platz über den Alberplatz und Alberbrücke zur Blasewitzer Straße umgeleitet. Von dort aus ging es dann weiter über Schillerplatz oder Comeniusplatz Richtung Dresdner Osten. Drei Busse bedienten ersatzweise den Streckenteil zwischen Pirnaischem Platz und Comeniusplatz. Die VW-Straßenbahn hat ohnehin einen zeitlichen Puffer, so dass ein Ersatz durch LKW nicht nötig war. Auch in diesem Fall setzte die Feuerwehr das havarierte Fahrzeug von Typ NGT 8DD wieder auf die Schienen. Entgleist waren nur die ersten beiden Achsen. Der Sachschaden ist gering und mit dem der vorhergehenden Entgleisung nicht vergleichbar. Der Wagen wird in Kürze wieder in den Liniendienst gehen können.



In beiden Fällen wird von Fachleuten vermutet, dass die beweglichen Weichenzungen und deren Schmiermittel wegen der tiefen Temperaturen und möglicherweise im Zusammenwirken mit Verschmutzungen nicht richtig anlagen. Das ist kein generelles Problem, weil die Weichen regelmäßig gewartet und auch geschmiert werden. Eher ist das ein unglückliches Zusammentreffen von mehreren Umständen und es ist nicht zu erwarten, dass sich daraus Probleme für die Betriebssicherheit des Straßenbahnverkehrs ergeben.




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