Dresdner Verkehrsbetriebe wollen Teilnehmer zu Gedenkfeiern bringen
10.02.2012
Basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre bereiten sich die Dresdner Ver-kehrsbetriebe (DVB) wieder intensiv auf die am 13. Februar zu erwartende Ver-kehrssituation vor. Neben dem Standardlinienangebot hält das Unternehmen sechs Straßenbahnzüge und zehn Busse zusätzlich bereit. Die sollen bei großer Nachfrage, als Verstärkungsfahrten aus verschiedenen Stadtteilen zu Plätzen nahe der Innenstadt oder zur Sicherung lokaler Verbindungen eigesetzt werden. Teil-nehmer der Gedenkveranstaltung und der Menschenkette sollten sich nicht von der besonderen Situation abschrecken lassen, sondern einfach nur etwas mehr Zeit einplanen. Es empfiehlt sich, auf Durchsagen an den Haltestellen oder Infor-mationen an den elektronischen Anzeigetafeln zu achten. Bisher sind keine größe-ren Umleitungen geplant.
In den letzten Jahren kam es während der Gedenkfeiern anlässlich der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 zu unvorhersehbaren Sperrungen in der Innenstadt. Auch in diesem Jahr werden Beeinträchtigungen durch Kundgebungen nicht aus-bleiben. Wo diese konkret zu erwarten sind, ist zum heutigen Zeitpunkt noch un-klar. Allerdings gibt es eine sehr enge Abstimmung und kurze Informationswege zwischen der Stadt Dresden, dem Lagezentrum der Polizei und der DVB-Leitstelle. Die Trassen der Straßenbahnen sollen wenn möglich freigehalten werden. Von et-wa 18 Uhr bis 18:15 Uhr schließt sich die Menschenkette zum stillen Gedenken. Dann fahren die Linien 1, 2 und 4 statt über die Wildruffer Straße über den Dr.-Külz-Ring.
Außerdem wollen die Dresdner Verkehrsbetriebe das friedliche Gedenken an die Opfer der Bombardierung durch die Initiative "Weiße Rose" unterstützen. Mitar-beiter erhalten eine weiße Rose zum Anstecken, die jeder auch im Dienst tragen darf.