Busse und Bahnen fahren auch Sonnabend ins Zentrum
16.02.2012
Trotz der angekündigten Demonstrationen und Veranstaltungen sollen Busse und Bahnen auch am kommenden Sonnabend weitestgehend ungestört ins Dresdner Stadtzentrum fahren. Schließlich gilt es, Besucher der Einkaufstempel ebenso wie die Teilnehmer der Veranstaltungen an ihr Ziel und wieder heim zu bringen. Basierend auf den Vorjahreskonzepten bereitet sich die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) wieder auf besondere Situationen vor. Allerdings kann keine Detailplanung erfolgen, weil die genaue Strecke der Demonstrationszüge nicht bekannt ist. Nötige Umleitungen erfolgen in Abstimmung mit der Polizei.
Für den 18. Februar 2012 wollen die Verkehrsbetriebe bestmöglich gewappnet sein. Neben der Anpassung interner Abläufe sollen zusätzliche Wagen und größere Fahrzeuge das erwartete Fahrgastaufkommen bewältigen. Die Linien 3, 7, 9, 11, 61 und 62 verkehren auch am Sonnabend planmäßig im Zehn-Minuten-Takt, alle anderen Innenstadtlinien kommen alle 15 Minuten. Wegen möglicher Sperrungen wird die längste und damit bei Störungen sensibelste Dresdner Straßenbahnlinie 4 vorsorglich geteilt. Zwischen 8 und 22 Uhr fährt sie von Laubegast bis Mickten sowie als Linie 44 von Weinböhla über Mickten zum Wilden Mann. Auch wenn dadurch in Mickten umgestiegen werden muss, sichert das zumindest einen stabilen Verkehr von und nach Radebeul bzw. Weinböhla. Im gleichen Zeitraum verlängert sich die Streckenführung der "10" von der Messe bis nach Laubegast, die "12" endet im Osten in Tolkewitz. Für operative Einsätze stehen insgesamt sieben Straßenbahnen und zehn Busse zusätzlich bereit. Deren Einsatz erfolgt bei Bedarf durch die Leitstelle. Fahrgäste sollten etwas mehr Zeit einplanen und auf Durchsagen oder Beschriftungen der elektronischen Anzeigen an den Haltestellen achten.
Insgesamt rechnen die Verantwortlichen diesmal mit deutlich weniger Einschränkungen des Nahverkehrs als noch in den vergangenen beiden Jahren. Dennoch werden sich kurze Aufenthalte oder Umleitungen im Zusammenhang mit den Veranstaltungen nicht ganz vermeiden lassen.