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Mobile Schienenschleifmaschine glättet Dresdner Straßenbahnschienen

09.07.2012

Wenn etwas schleift, muss nicht automatisch ein Problem vorliegen. "Etwas" ist in diesem Fall eine hochmoderne Schienenschleifmaschine, die ab heute Abend Unebenheiten im Gleisnetz der Dresdner Straßenbahn beseitigt. Das Fahrzeug ist vollgepackt mit modernster Technologie, wegen seiner rotierenden Schleifkörper hocheffektiv und lässt sich während der Fahrt sogar von außen fernsteuern.



Für etwa zwei Wochen wird die mobile Schienenschleifmaschine im Innen- und Außenstadtbereich des Dresdner Gleisnetzes unterwegs sein. Geplant ist, eine Vielzahl kurzer Gleisabschnitte mit Längen zwischen 30 und 300 Metern, die sich meist in Bogenlagen befinden, mit der effizienten Technik zu bearbeiten. Die Maschine startet heute Abend gegen 21 Uhr auf der Freiberger Straße, etwa zwischen Jagdweg und Oederaner Straße. Als nächste Station ist die Kesselsdorfer Straße vorgesehen. Die Kosten des Einsatzes belaufen sich auf rund 75.000 Euro und werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.


Um den laufenden Betrieb möglichst wenig zu behindern, werden die Arbeiten in der so genannten Tagesrandlage bzw. nachts ausgeführt. Der mobile Schienenschleifwagen vom Typ VM 8000 der Firma Goldschmidt Thermit RAILSERVICE ist ein "Zweiwegefahrzeug" mit Schienenfahrwerk. Es kann den Gleisbereich innerhalb weniger Sekunden verlassen und so einer sich nähernden Straßenbahn die Durchfahrt ermöglichen. Im Schleifbetrieb entsteht nicht mehr Lärm als bei einer üblichen Straßenkehrmaschine. Der entstehende Schleifstaub wird abgesaugt und durch einen Wassernebel zusätzlich gebunden. Die Schleifarbeitsgeschwindigkeit beträgt etwa 2 bis 4 km/h.


Das moderne Spezialfahrzeug ist ein zweiachsiger Lkw mit orangefarbener Lackierung und gelben Rundumleuchten. Die Breite beträgt 2,10 Meter, die Höhe 3,10 Meter, die Länge 6,30 Meter, das Gesamtgewicht beläuft sich auf rund 12 Tonnen. Zur Überwachung der Schleifergebnisse kann die Maschine auch ferngesteuert werden. Dann laufen die Fachleute mit entsprechender Sicherung einfach neben dem Wagen her.



Obwohl Straßenbahnschienen auf den ersten Blick meist blankgeputzt und eben aussehen, bilden sich doch im Laufe der Zeit unerwünschte Oberflächenstrukturen. Die von den Fachleuten als "Riffel" bezeichneten Unebenheiten führen zu Poltergeräuschen, senken den Fahrkomfort und belasten auf Dauer die Fahrzeugtechnik. Deshalb müssen sie regelmäßig abgeschliffen werden. Für die Routinearbeiten haben die Verkehrsbetriebe eigene Schleiftechnik. Bei ganz hartnäckigen "Riffeln" wird aber auch, wie in diesem Fall, externe Technik angefordert. Anders als beim DVB-Schleifwagen mit seinen oszillierenden Schleifkörpern und seinem sanften Spanabhub, rotieren die Schleifscheiben am VM 8000. Damit kann bei größter Genauigkeit im Bereich von zehntel Millimetern in einem Arbeitsgang mehr Metall abgetragen und die nötige Schleifzeit auf ein Minimum reduziert werden.




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