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Umfangreiche Verjüngungskur für die Dresdner Schwebebahn

28.12.2012

Für die nunmehr fällige Hauptuntersuchung wird die Dresdner Schwebebahn vom 2. Januar bis einschließlich 28. März 2013 ihren Betrieb vorübergehend einstellen. In dieser Zeit wird die Bahn einer kompletten Kontrolle unterzogen, beide Fahrzeuge neu lackiert und verschiedene Bauteile wie das inzwischen 104-jährige "Großrad" im Maschinenraum gewechselt. Die Gesamtkosten der umfangreichen Verjüngungskur belaufen sich auf rund 180.000 Euro und stammen aus dem Wartungsbudget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Pünktlich vor den Osterfeiertagen soll das techni-sche Denkmal am Loschwitzer Elbhang wieder Einwohner und Touristen befördern. Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können in dieser Zeit die Buslinie 84/309 nutzen.



Während der Hauptuntersuchung (HU) werden an den beiden Wagen alle Fahrwerk-teile wie Achsen, Laufräder, Bremsen, Seilaufhängungen ausgebaut und bei Bedarf ersetzt. Eine unabhängige Firma führt eine Werkstoffprüfung der sicherheitsrelevan-ten Bauteile durch. Nach Instandsetzung verschiedener Karosserieteile bekommen die Wagen eine neue elfenbeinfarbene Ganzlackierung. Dazu wird das betreffende Fahrzeug zwischen den Stützen vier und sechs in der Talstation geparkt und mit ei-nem Folienzelt "eingehaust". Die Lackierung nebst Anbringung der braunen Zierstrei-fen dauert pro Wagen rund drei Wochen. Danach wird gewechselt. Die Kosten für den Farbauftrag betragen etwa 67.000 Euro. Damit erhalten die Wagen wieder die für viele Dresdner traditionelle beige Farbgebung. Seit dem 110. Jubiläumsjahr war ein Wagen vorübergehend mit dem roten Farbkleid aus dem Eröffnungsjahr 1901 unter-wegs.


Parallel zur Fahrzeuginstandsetzung finden am Antrieb umfangreiche Arbeiten statt. Verschleißbedingt tauschen Fachleute verschiedener Firmen aus Sachsen und Sach-sen-Anhalt das so genannte Zahnradvorgelege mit Antriebswelle, das Antriebsritzel und das inzwischen 104-jährige "Großrad" für die Kraftübertragung. Außerdem wird der Bedienstand in der Talstation bautechnisch auf Vordermann gebracht. Die Bahn-steuerung für den Betrieb bekommt modernere Komponenten. Die einzelnen Etap-pen werden durch Sachverständige des TÜV abgenommen. Die große Endprüfung der Bahn, Voraussetzung für die Erteilung der Betriebszulassung, ist für den 21. und 22. März 2013 vorgesehen. Danach kommt das "Großreinemachen", damit pünktlich am 29. März 2013 wieder Fahrgäste am Elbhang schweben können.



Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme.


Alle zehn Jahre ist an den Bergbahnen eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die erste Bergschwebebahn der Welt wäre eigentlich schon 2012 an der Reihe gewesen. Wegen ihres hervorragenden technischen Zustandes gaben die Sachverständigen vom TÜV den DVB eine Fristverlängerung bis 2013. So können die Arbeiten zum Jah-resanfang 2013 erfolgen, wenn der Ansturm der Touristen noch etwas verhaltener ist. Spätestens zu Ostern soll die Bahn wieder in Betrieb sein.




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