Dresdner Verkehrsbetriebe wollen Teilnehmer zu Gedenkfeiern bringen
11.02.2013
Basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre bereiten sich die Dresdner Ver-kehrsbetriebe (DVB) wieder intensiv auf die am 13. Februar zu erwartende Ver-kehrssituation vor. Neben dem Standardlinienangebot hält das Unternehmen acht Straßenbahnzüge und zehn Busse zusätzlich bereit. Letztgenannte sollen bei gro-ßer Nachfrage als Verstärkungsfahrten und zur Sicherung lokaler Verbindungen in der Innenstadt eingesetzt werden, die Bahnen dienen zur Stabilisierung der Li-nienumläufe. Teilnehmer der Gedenkveranstaltung und der Menschenkette sollten sich nicht von der besonderen Situation abschrecken lassen, sondern einfach nur etwas mehr Zeit einplanen. Es empfiehlt sich, auf Durchsagen an den Haltestellen oder Informationen an den elektronischen Anzeigetafeln zu achten. Bisher sind keine größeren Umleitungen geplant.
In den letzten Jahren kam es während der Gedenkfeiern anlässlich der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 zu unvorhersehbaren Sperrungen in der Innenstadt. Auch in diesem Jahr werden Beeinträchtigungen durch Kundgebungen nicht aus-bleiben. Betroffen könnten die Stadtgebiete Johannstadt und Südvorstand sein. Wo diese konkret zu erwarten sind, ist zum heutigen Zeitpunkt aber noch unklar. Allerdings gibt es eine sehr enge Abstimmung und kurze Informationswege zwi-schen der Stadt Dresden, dem Lagezentrum der Polizei und der DVB-Leitstelle. Die Trassen der Straßenbahnen sollen wenn möglich freigehalten werden. Von etwa 17:50 Uhr bis 18:10 Uhr schließt sich die Menschenkette zum stillen Gedenken. In dieser Zeit fahren die Linien 1, 2 und 4 statt über die Wildruffer Straße über den Dr.-Külz-Ring, die Linie 8 wird zwischen Georgplatz und Carolaplatz über Carolabrücke umgeleitet und die "4" bzw. "9" rollen statt über die Augustusbrü-cke in beiden Richtungen über Marienbrücke. Nach dem Glockenläuten um 22 Uhr erfolgt von etwa 22:15 Uhr bis 22:45 Uhr die Taktverdichtung der Straßenbahn- und Buslinien im Stadtzentrum.