Haltestellenreparatur am Elbepark verzögert sich
03.05.2013
Die Reparatur der Haltestellen "Elbepark" und "Washingtonstraße P+R" verzögert sich noch bis Ende nächster Woche. Grund sind Probleme mit der Verankerung der Bordkantensteine und einige Engpässe des Materiallieferanten. Die Busse der Linien 64, 70, 72 und 80 halten weiterhin außerhalb der Gleistrasse am Fahrbahnrand. Weitere Verkehrseinschränkungen gibt es nicht. Die Straßenbahn kann ungehindert fahren.
Seit dem 27. April 2013 reparieren Fachleute die Bahnsteige und Borde der Haltestellen "Elbepark" und "Washingtonstraße P+R". Was zunächst als unkomplizierte Baustelle im so genannten Sperrschatten einer Gleisreparatur am Riegelplatz geplant war, entpuppte sich letztlich als knifflige Angelegenheit. Im Betrieb der letzten Monate haben sich einige Steine des "Dresdner Kombibordes" an den Haltestellen gelockert. Diese Bordsteine erlauben Bahnen wie Bussen gleichermaßen die barrierefreie Bedienung der Stationen. Normalerweise werden diese speziellen Steine mit dem Unterbau des Bahnsteiges verklebt. Dann halten sie je nach Belastung mehrere Jahre. Nun gibt es eine neue Technologie, die eine längere Haltbarkeit verspricht. Dabei werden die so genannten Kombiborde mit einem zusätzlichen Stahlanker in der vorgebohrten Betonschicht arretiert. Das Befestigen nach dieser neuen Technologie ist auch für die Bauleute ungewohnt und dauert etwas länger. Dazu kamen Verzögerungen bei der Materialanlieferung. Spätestens bis Freitag, den 10. Mai 2013, sollen die Haltestellen auch wieder für die Linienbusse befahrbar sein. Die Reparatur kostet etwa 10.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget für die laufende Unterhaltung der DVB-Infrastruktur. Die Straßenbahnen sind von den Arbeiten nicht betroffen und können ganz planmäßig in den Stationen halten. Auch der Autoverkehr unterliegt keinen Einschränkungen. Lediglich die Busse müssen außerhalb der Gleistrasse am Fahrbahnrand stoppen.