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Ungewöhnliche Brutstätte an Fahrleitungsmasten

21.11.2013

Am Donnerstag, dem 21. November 2013, befestigten Monteure der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) sieben Nistkästen an Fahrleitungsmasten entlang der Bautzner Straße. Diese Brutstätten sollen Vogelarten zugutekommen, die als Fressfeinde der Miniermotte gelten. Die Miniermotte ist ein Schädling und für das massenhafte Blättersterben der Rosskastanienbäume verantwortlich.

Sie sind aus armiertem Beton, absolut stabil und sehen putzig aus. Die Rede ist von Meisenkästen für verschiedene kleinere Vogelarten. Insgesamt sieben davon haben die DVB-Monteure in Süd-Ost-Ausrichtung nun an ausgewählte Fahrleitungsmaste entlang der Bautzner Straße zwischen Radeberger Straße und Jägerstraße gehängt. Genau dort, wo es einen guten Bestand an Rosskastanien gibt und die Stadtmitarbeiter eben 34 weitere als Ausgleichsmaßnahme für Bauarbeiten gepflanzt haben. Jeder Nistkasten kostet rund 40 Euro und wurde farblich diskret, aber dennoch ganz besonders gestaltet. Wegen der Gefahr durch Marder, Vandalismus oder den fließenden Verkehr werden sie in einer Höhe von mindestens 3,50 bis 4,50 Meter angebracht.

Die Einflugöffnung ist vor allem für Blau- und Kohlmeisen gerade groß genug. Das sind auch die bevorzugt erwarteten Bewohner der "Wohnhäuser" Nummer eins bis sieben. Diese Arten gelten als einzige natürliche Feinde der Miniermotte, die in Europa durch ihre Larven schlimme Schäden an den Blättern der Rosskastanie verursacht und sie schon im Sommer welken lässt.
Meisen können pro Jahr auch zwei Bruten haben. Nach drei werden die Kästen in der Regel nicht mehr angenommen. Deshalb prüfen und säubern die Fahrleitungsfachleute und nunmehr angelernte Ornithologen die Nistkästen einmal jährlich. Anbringung und Kontrolle erfolgen in enger Abstimmung mit dem Umweltamt der Stadt Dresden.           

Die Idee für diese ungewöhnlichen Brutstätten entstand DVB-intern bei der Diskussion über die entlang der Bautzner Straße vorhandenen Rosskastanien. Bei weiteren Recherchen stießen die Mitarbeiter schnell auf die Empfehlungen des NABU und weiterer Ornithologen, die Ansiedlung von Meisenarten zur Bekämpfung der Miniermotte zu unterstützen. Aber auch ohne diesen speziellen Hintergrund wäre das Quartierangebot sinnvoll. Meisen sind schließlich Singvögel und vertilgen viele Pflanzenschädlinge.


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