Pillnitzer Autofähre seit Sonnabend wieder in Betrieb
08.12.2014
Seit Sonnabend, dem 6. Dezember 2014, 13:15 Uhr ist die Pillnitzer Autofähre wieder in Betrieb. Die Reparatur des Getriebes in einer Spezialwerkstatt bei Köln wurde schneller als geplant durchgeführt. Ursprünglich sollte die Fähre erst am 10. Dezember wieder fahren. Damit können neben Passagieren und Fahrrädern jetzt auch wieder Autos zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz übergesetzt werden.
Am 25. November musste die Autofähre gegen 17:00 Uhr wegen eines unerwartet aufgetretenen Getriebeschadens an einem der beiden Antriebe stillgelegt werden. Eine Gefahr für Passagiere bestand dabei nicht. Die Fähre kann auch mit nur einem der so genannten Schottelantriebe manövriert werden.
Nach dem Ausbau des Getriebes am darauffolgenden Mittwoch stellten die Fachleute einen Schaden an den übersetzenden Zahnrädern und an der Kupplung fest. Der konnte nur in einer Spezialwerkstatt für Marine-Getriebe in Troisdorf bei Köln repariert werden, wohin das rund fünf Jahre alte Bauteil eingesandt wurde. Die Instandsetzung und der Rücktransport erfolgten schneller als ursprünglich angenommen. Statt am 10. Dezember konnte die Autofähre schon am 6. Dezember wieder einsatzfähig melden. Die Reparaturkosten betragen rund 5.000 Euro.
Wie beim Auto unterliegt auch das Getriebe eines Schiffes bei Dauerbelastung einem hohen Verschleiß. In der Regel kündigt sich ein Getriebeschaden aber auch dort nicht an. Deshalb lässt sich solch ein Bauteil nicht im Rahmen der üblichen Schiffsuntersuchung vorausschauend austauschen.