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Fähre in Johannstadt macht zwei Wochen Pause

06.02.2015

Von Montag, dem 9. Februar 2015, bis Freitag, den 20. Februar 2015, bleibt der Fährbetrieb an der Fährstelle zwischen Dresden-Johannstadt und Dresden-Neustadt außer Betrieb. In dieser Zeit müssen Fahrgäste auf die umliegenden Elbbrücken ausweichen.

Grund für die Zwangspause ist die technische Überholung der Landungsbrücken und Fähranleger. Dazu werden kommenden Montag die Pontons beider Anleger aus dem Wasser gehoben und nach einer Hochdruck-Grundreinigung per Tieflader in die Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nach Reick transportiert. Dort sollen sie überholt und neu gestrichen werden. Dafür wird ein besonders korrosionsschützender und wasserbeständiger Anstrich verwendet. Ähnlich wie beim Auto gibt es auch für solche Landeanlagen eine TÜV-Prüfung. Die besteht vor allem in einer genauen Vermessung, der Ermittlung aller Schwerpunkte und dem Nachweis der so genannten Bodenplattenstärke. Diese Prüfung bildet den Abschluss der Arbeiten an den Anlegern.

Die zweiwöchige Zwangspause nutzen die DVB-Fährleute gleich für eine Reparatur der Fähre Johanna. Das Boot wird zur Laubegaster Werft überführt und dort auf Helling gelegt, also an Land gezogen. Am Abend des 29. Oktober 2014 hatte sich ein als Treibgut elbabwärts schwimmender Baum unter der „Johanna“ verklemmt und diese vorübergehend manövrierunfähig gemacht. Als Spätfolge dieser Havarie wird nun die Schiffsschraube abgebaut und neu ausgewuchtet. Außerdem wechseln die Fachleute das Wellenlager in dem die Antriebswelle der Fähre rotiert.

Die Gesamtkosten der Überholung und Reparatur belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Läuft alles wie geplant, könnte die Fähre am 20. Februar 2015 schon mittags wieder in Betrieb gehen.


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