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Dresdner Verkehrsbetriebe verjüngen ihre Busflotte

28.12.2015

Pünktlich vor dem Jahresende sind 21 der 40 bestellten neuen Gelenkbusse bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) eingetroffen. Die anderen 19 Fahrzeuge sollen bis Ende Januar 2016 ausgeliefert sein. Gleichzeitig wurde noch eine weitere Beschaffung von 20 Bussen zur Förderung beantragt. Mit der spürbaren Verjüngung der DVB-Busflotte, deren Durchschnittsalter 2015 schon mehr als neun Jahre betrug, steigt der Fahrkomfort für Passagiere ebenso wie die Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen.



Die Bestellung der DVB erfolgte aufgeteilt in vier Lieferlose zu jeweils zehn Bussen. Von den vier Anbietern auf eine europaweite Ausschreibung konnten sich am Ende die Mercedes-Tochter EvoBus und MAN durchsetzen. Für rund 13 Millionen Euro liefern beide Hersteller jetzt jeweils zehn dieselgetriebene Niederflur-Gelenkbusse an die DVB. Der Freistaat Sachsen steuert 3,6 Millionen Euro zum Kauf bei. Ausgeschrieben wurden nur Fahrzeuge, die dem höchsten Umweltstandard bei Dieselmotoren, der Schadstoffklasse Euro 6, entsprechen.



Alle neuen Busse haben vier Türen. Mit 18,20 Metern bzw. sogar 18,75 Metern Länge beim MAN reizen sie ihre Platzkapazität entsprechend der aktuellen Möglichkeiten laut Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) maximal aus. Je nach Ausführung können so mindestens 160 Personen auf Sitz- und Stehplätzen mitfahren. Die Topografie des Dresdner Liniennetzes mit seinen Steigungen erfordert eine Motorleistung von über 260 Kilowatt. Alle neuen Busse haben transparente Oberlichter, die den Innenraum heller wirken lassen. Der Fahrerplatz bekommt die standardisierte Bedienkonsole mit verstellbarem Lenkrad. Im Moment rüsten die Fachleute der DVB-Buswerkstatt die neuen Wagen noch mit spezieller Technik aus. Zum Beispiel müssen Fahrscheinverkaufskasse, Komponenten des DVB-Leitsystems, Bildschirme für die Fahrgastinformation und natürlich die Videokameras eingebaut werden. Spätestens Ende Februar 2016 sollen alle neuen Busse im Linieneinsatz sein. Dafür ausgemusterte Fahrzeuge wandern auf den Gebrauchtwagenmarkt. Um der steigenden Fahrgastzahl Rechnung zu tragen, werden vorwiegend alte zweiachsige Busse verkauft.



Aufgrund der aktuellen Förderrichtlinie des Freistaates Sachsen zur Beschaffung neuer Linienbusse kann der Fuhrpark nicht mehr jährlich in kleineren Losen modernisiert werden. Voraussetzung für die Förderung ist ein Mindestalter der Flotte von über acht Jahren. Nach mehreren Jahren ohne Ersatzbeschaffung von Dieselbussen war diese Voraussetzung 2015 erfüllt. Deshalb wurden neben den jetzt ausgelieferten 40 Neufahrzeugen gleich noch einmal 20 weitere Busse zur Förderung beantragt. Dann kämen auch Wagen mit höherem Platzangebot für eine Ausschreibung in Frage.


Aus betriebswirtschaftlicher Sicht und für die Planung der Werkstattkapazitäten ist ein kontinuierlicher Austausch von kleineren Losen von etwa zehn bis fünfzehn Bussen pro Jahr allerdings günstiger. So würden auch Komfort und Attraktivität für Fahrgäste weniger schwanken.




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