Warnstreik legt ÖPNV in den Morgenstunden lahm

Wegen des Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di ist heute zwischen 4:00 und 8:00 Uhr der gesamte Linienverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) zum Erliegen gekommen. Neben den Straßenbahn- und Buslinien waren auch die drei Elbfähren und die Standseilbahn betroffen. Vereinzelt waren Busse von Subunternehmern im Einsatz. 

Seit dem Ende des Warnstreiks versucht die DVB, den Nahverkehr so schnell wie möglich wieder einzutakten. Ab 8:00 Uhr rollten die Fahrzeuge von den Betriebshöfen, teilweise mit Unterstützung der Polizei. Zum Beispiel koordinierten Polizisten Konvoifahrten der aus dem Betriebshof Trachenberge ausrückenden Straßenbahnen über den Trachenberger Platz. Ausrückende Busse aus dem Betriebshof Gruna stauten sich an der Tiergartenstraße. 

Seit 9:30 Uhr werden wieder alle Linien bedient, allerdings noch teilweise mit Verspätungen und vereinzelten Fahrtenausfällen. Diese Unregelmäßigkeiten werden in den nächsten Stunden ausgeglichen. 

Informationen zur aktuellen Verkehrslage erteilte die DVB ab 5:00 Uhr über ihren Twitter-Kanal und ab 6.15 Uhr über ihr Service-Telefon. Am Vortag informierte das Unternehmen auch via Facebook und Internet.