Gleisbauarbeiten Königsbrücker und Pirnaer Landstraße erfordern Umleitung der Straßenbahnlinien 2, 6 und 7
28.07.2016
Wegen Gleisbauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße und der Pirnaer Landstraße kommt es zu kurzzeitigen Umleitungen der Straßenbahnlinien 2, 6 und 7. Während auf der Königsbrücker Landstraße tagsüber gebaut wird, erfolgen die Gleisreparaturen auf der Pirnaer Landstraße jeweils in den Nachtstunden.
Am Dienstag, dem 2. August 2016, und Mittwoch, dem 3. August 2016, wird die Linie 7 jeweils von 8:30 bis 17:30 Uhr umgeleitet. Von Pennrich kommend fahren die Wagen nur verkürzt bis zur Hellersiedlung. Der weitere Streckenteil bis Weixdorf wird durch Ersatzbusse EV7 bedient.
Grund der Tagesbaustelle sind Reparaturen am Straßenbahngleis der Königsbrücker Landstraße im Bereich um die Straße „Zur Wetterwarte“. Dort hat sich eine Pumpstelle gebildet, die jetzt beseitigt wird. Eine „Pumpstelle“ ist ein Schienenstück, das sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen kann. Für den Fahrgastbetrieb ist das nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher Folgeschäden am Gleis und dessen Unterbau regelmäßig repariert werden. Weil sich das Gleis dort neben der Straße befindet, wird der Autoverkehr während der Bauarbeiten nicht behindert. Die Kosten betragen rund 5.000 Euro.
In den Nächten von Dienstag bis Donnerstag, also vom 2. bis 4. August, finden jeweils von 20:00 bis 3:30 Uhr Reparaturen an einer Weiche auf der Pirnaer Landstraße statt. In den genannten Zeiträumen wird die Linie 2 von Gorbitz kommend am Abzweig Reick als „E1“ nach Prohlis umgeleitet. In der gleichen Zeit verkürzt sich die Linie 6. Von Wölfnitz kommend geht es statt nach Niedersedlitz nur bis Laubegast. In den gesperrten Abschnitten fahren Ersatzbusse. Der „EV2“ pendelt zwischen Abzweig Reick und Kleinzschachwitz, der „EV6“ verbindet Laubegast und Niedersedlitz.
An der Kreuzung Pirnaer Landstraße, Berthold-Haupt-Straße, Stephensonstraße muss an einer Weiche geschweißt werden. Dort trennen sich die Wege der Linien 2 und 6. Die Weiche wird tagsüber mindestens zwei Mal in zehn Minuten gestellt und überfahren. Im Laufe der Zeit stellt sich entsprechender Verschleiß ein. Deshalb wird dort neues Metall aufgetragen. Fachleute nennen den Vorgang „Auftragsschweißen“. Im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe übernimmt das eine Spezialfirma. Die Kosten betragen etwa 10.000 Euro. Autos können an der Baustelle vorbeifahren