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NABU Sachsen zeichnet Dresdner Fährleute für Vogelschutz aus

18.07.2018

Am 18. Juli 2018 zeichneten der NABU Sachsen und die Sächsische Landesstiftung für Natur und Umwelt die Fährleute der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und deren Tochterfirma Dresdner Verkehrsservice (DVS) für ihr Engagement zum Schutz gefährdeter Vogelarten mit dem Preis des Projektes „Schwalben willkommen“ aus. Stellvertretend für die Fährleute nahm DVB-Vorstand Lars Seiffert die Auszeichnung entgegen.


„Die Auszeichnung gebührt unserer gesamten Belegschaft. Tag und Nacht sind wir mit unseren Bussen, Bahnen und Fähren umweltfreundlich unterwegs. Das unsere Fährleute allerdings heute für ihre Rücksichtnahme auf die bedrohten Schwalben im Blickpunkt stehen, freut uns besonders.“, sagt Vorstand Seiffert. Und er fügt hinzu, “Die Plakette wird einen gut sichtbaren Platz auf unserer Schlossfähre erhalten.“


Seit Jahren brüten die Vögel an den Landungsbrücken und teilweise sogar direkt auf den Fähren. Allein an der Pillnitzer Fähre befinden sich sieben Nester, die von den Altvögeln zum Füttern ihrer Jungen beflogen werden. Teilweise findet dort schon die zweite Brut statt. Auch an der Niederpoyritzer Fähre dürfen die Schwalben ihren Nachwuchs großziehen. In unmittelbarer Nähe zum Wasser sind die Bedingungen für den Nestbau und die Brutpflege ideal. Der laufende Fährbetrieb und der Lärm beim Anlegen bringt die Tiere dabei nicht aus der Ruhe. Die Fährleute lassen die Vögel gewähren und sorgen dafür, dass sie ungestört ihren Nachwuchs aufziehen können. Es gab auch schon Nester direkt auf den Fähren. Die Schwalben folgen den Schiffen dann problemlos an die jeweilige Uferseite.


Schwalben siedeln in unmittelbarer Nachbarschaft des Menschen. Nun gibt ihr Bestand Anlass zur Sorge. Die einst so häufigen Rauch- und Mehlschwalben, die als Glücksbringer des Menschen gelten, finden sich in Deutschland heute auf der Roten Liste gefährdeter Arten wieder. Grund für den Rückgang der Bestände sind vor allem unbedachte Sanierungen an Gebäuden, die sinkende Zahl von Fluginsekten, die intensive Wiesenmahd und der Einsatz von Pestiziden in Gärten, auf Grünflächen und in der Landwirtschaft.Deshalb hat der NABU Sachsen ein landesweites Projekt zum Schutz von Nistplätzen gestartet. Mit „Schwalben willkommen“ macht der NABU bereits seit 2016 auf die akute Situation der nützlichen Vogelart aufmerksam. Die Auszeichnung im Rahmen des Projektes ist eine ideelle Anerkennung und dient auch der Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Die DVB engagieren sich aber nicht nur für gefährdete Schwalben. Schon seit 2013 hängen an Fahrleitungsmasten entlang der Bautzner Straße und rund um die Albertbrücke insgesamt 13 Nistkästen für Blau- und Kohlmeisen. Die Meisen gelten als einzige natürliche Feinde der Miniermotte, die in Europa durch ihre Larven schlimme Schäden an den Blättern der Rosskastanie verursacht und sie schon im Sommer welken lässt. Auch Meisen können pro Jahr zwei Bruten haben. Das haben die Monteure bei der jährlichen Kontrolle des Innenraums anhand gestapelter Nester gut erkennen können. Auch in der 2017 neu gebauten Gleisschleife Infineon Süd wurden neun Nistkästen als Ergänzung der natürlichen Brutstätten angebracht. Dort können beispielsweise Nischenbrüter und Fledermäuse heimisch werden.



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