Gleisbauarbeiten auf Wallstraße und Dr.-Külz-Ring verzögern sich

Die Gleisbauarbeiten auf der Wallstraße und dem Dr.-Külz-Ring, die am kommenden Sonntag 3:30 Uhr beendet sein sollten, verzögern sich um mindestens einen Tag bis Montag früh. Die Umleitungen der Straßenbahnlinien 11 und 12 sowie der Buslinien 75 und 62 bleiben bis dahin bestehen.

Während die Reparatur der Straßenbahnweichen planmäßig lief, entstand die Verzögerung vor allem bei der Erneuerung der Fahrbahnoberflächen. Die dafür benötigten Kammersteine zur Pflasterung werden erst am Freitag verlegt und damit einen Tag später als geplant. Die Vollendung des Pflasters ist aber Voraussetzung, um neuen Asphalt und die Fahrbahndecke an den Straßenüberfahrten zu gießen. Das ist jetzt für Sonnabend vorgesehen. Dazu kommen nötige Trocknungszeiten. Nach heutigem Stand gehen die Bauleute von einer Freigabe am Montag, dem 28. September 2020, 3:30 Uhr und damit genau einen Tag später als geplant aus. Sollten die angekündigten Regenfälle die Asphaltarbeiten merklich behindern, wird die Baustelle voraussichtlich erst Mitte kommender Woche fertig.

Seit dem 14. September 2020 bauen Firmen im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an der Wallstraße und am Dr.-Külz-Ring. Dort mussten zwei Weichen ausgetauscht werden, die nach rund 15 Jahren auf dieser stark befahrenen Trasse am Ende ihrer Lebensdauer angekommen waren. Sie steuern die Einfahrt für Straßenbahnen in die Gleisschleife Wallstraße. Außer den Weichen wurden sämtliche Zungen, Stellvorrichtungen und Heizungen ausgetauscht. Besonders knifflig zu verlegen war dabei die neue Weiche, die den Abzweig vom Dr.-Külz-Ring kommend in die Schleife bildet. Im Rahmen der Baustelle wurde eine weitere Weiche in der Wallstraße am Postplatz instandgesetzt.

Die Gesamtkosten für die Reparatur aller drei Weichen betragen rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.