Gorbitzer Straßenbahntrasse wieder im Normalbetrieb
17.06.2021
Ab Freitag, 18. Juni 2021, können die Straßenbahnlinien 2 und 7 ab 19 Uhr wieder bis nach Gorbitz und Pennrich hinauffahren. Der Einsatz der Sonderlinie 42, die bislang auf der Gorbitzer Stadtbahntrasse unterwegs war, entfällt damit. Das dürfte für all jene Fahrgäste eine Erleichterung sein, die seit Anfang März in Wölfnitz umsteigen mussten, wenn sie zwischen Innenstadt und den westlichen Stadtteilen unterwegs waren. Grund der Linienänderungen war der Umbau der Haltestellen Kirschenstraße, Merianplatz und Schlehenstraße auf der Stadtbahntrasse zwischen Wölfnitz und Gorbitz. Weil hier auch verschlissene Gleise getauscht wurden, war nur ein wechselseitiger eingleisiger Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen möglich, die auf beiden Seiten Türen haben.
Komplett erneuert ist die Trasse damit noch nicht. In den kommenden Wochen werden die Haltestellen Amalie-Dietrich-Platz und Betriebshof Gorbitz auf Vordermann gebracht. Da hier aber keine Gleiserneuerung ansteht, kann der Betrieb parallel zu den Bauarbeiten weitergehen. Allerdings fahren die Linien 2 und 7 während der Bauzeit an den betreffenden Haltestellten durch. Den Anfang macht ab dem kommenden Montag, 21. Juni 2021, 7 Uhr, die stadtwärtige Haltestelle am Amalie-Dietrich-Platz. Wer hier aus- oder einsteigen will, sollte entweder die benachbarten Haltestellen Merianplatz und Julius-Vahlteich-Straße nutzen oder mit den Straßenbahnen der Gegenrichtung an der Haltestelle vorbeifahren und dann umsteigen.
Hintergrund der Bauarbeiten ist die Anpassung der Gorbitzer Trasse an die breiteren neuen Stadtbahnen, die zuerst auf der Linie 2 zum Einsatz kommen sollen. Die Ankunft des ersten Fahrzeugs wird für Probefahrten Ende August in Dresden erwartet. Dafür müssen nicht nur abgenutzte Bahnsteige und Gleise erneuert werden, sondern auch die Bahnsteigplatten ein Stück verschoben werden, um den neuen Wagen die erforderliche Profilfreiheit zu garantieren.
In die Umbauten und Reparaturen investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) insgesamt etwas mehr als 750.000 Euro. Der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten nicht betroffen.