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DVB und TU-StuRa schließen Vereinbarung über MOBIbike-Nutzung für mehr als 30.000 Studierende

27.09.2021

Kurz vor dem Start des Wintersemesters für über 30.000 Studierende an der Technischen Universität (TU) Dresden haben heute DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach und der Studierendenrat (StuRa) eine neue Kooperationsvereinbarung zur studentischen Nutzung der gelben MOBIbikes unterzeichnet. Sie tritt am 1. Oktober 2021 in Kraft.

Ab dem 11. Oktober finden mit Beginn des neuen Semesters an der TU Dresden wieder Präsenzveranstaltungen statt, sodass wieder mehr Studierende auf dem Campus und in der Stadt unterwegs sein werden. „Wir haben dafür unser Bikesharing-Angebot deutlich ausgebaut“, sagt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Den Studierenden stehen nun insgesamt zwei MOBIpunkte, weitere sieben virtuelle MOBIbike-Stationen sowie eine Vielzahl an sogenannten Rückgabestraßen auf dem TU-Gelände zur Verfügung.“ An der Alten Mensa in der Mommsenstraße entstand in den letzten Tagen ein völlig neuer MOBIpunkt, während der bereits bestehende am Nürnberger Platz mit einer stationären Luftpumpe und 18 festen MOBIbike-Ständern nun die größte Station in Dresden überhaupt ist.

MOBIbikes können eine halbe Stunde kostenfrei genutzt werden

Die Studierenden erhalten pro Fahrt 30 Minuten kostenfrei und darüber hinaus vergünstigte Preise in Dresden und anderen deutschen Städten. Dafür entrichten alle Studierenden nach dem Solidarprinzip fünf Euro Zuschlag auf die Semesterbeitrag. Neben der TU haben sich auch die Studierendenräte der Hochschule für Bildende Künste und der Evangelischen Hochschule für die flexible und umweltfreundliche Nutzung der gelben DVB-Fahrradflotte entschieden.

„Wir freuen uns, dass wir für unsere Studierenden eine gute Vereinbarung über die Nutzung der Leihräder in Dresden und auch deutschlandweit treffen konnten“, sagt Marius Schiller, StuRa-Referent für Mobilität. „Zukünftig können die Leihräder von nextbike in fast allen deutschen Städten für 30 Minuten pro Ausleihe kostenlos genutzt werden. Außerdem konnten wir wichtige Stations-Standorte für Studierende fixieren und erreichen, dass die Stationen auf dem Campus prioritär mit Rädern aufgefüllt werden. Damit erweitern wir das studentische Mobilitätsangebot, insbesondere für Studierende, die beispielsweise als Austauschstudierende kein eigenes Rad in Dresden besitzen.“

Das freut Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur der TU Dresden. Sie betont den Wert klimafreundlicher Mobilität: „Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels sehen wir uns als Universität in der Verantwortung, auch unseren Campus zu einem ökologisch nachhaltigen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Gewöhnlich erreichen täglich tausende Studierende und Beschäftigte unseren Campus. Nachhaltige Mobilität ist uns daher ein sehr wichtiges Anliegen, das wir gern unterstützen.

Um die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad weiter zu stärken und das Pkw-Aufkommen auf ein verträgliches Maß zu begrenzen, sind Sharing-Modelle ein wesentlicher Baustein. Entsprechend freuen wir uns, dass es dem Studierendenrat gelungen ist, die MOBIwelt ab diesem Wintersemester in das Semesterticket mit aufzunehmen. Der neue MOBIpunkt an der Alten Mensa Mommsenstraße sowie der zum größten MOBIpunkt der Stadt erweiterte Standort am Potthoff-Bau werden hoffentlich von allen TUD-Mitgliedern rege genutzt.“

Bilanz nach einem Jahr MOBIbike

Nach nur einem Jahr der neu eingeführten MOBIbikes übertrifft die Bilanz trotz der Corona-Pandemie alle Erwartungen. Die 1.000 gelben Räder wurden binnen Jahresfrist fast 800.000 Mal ausgeliehen. In Summe waren sie schon fast 49 Jahre unterwegs und sind dabei 30 Mal um die Welt gefahren. „Damit ist klar: Unsere MOBIwelt ist eine Erfolgsgeschichte“, so DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach.

Auch das Interesse bei Großkunden und Firmen, die für ihre Belegschaften eigene MOBI-Stationen errichten möchten, ist groß. Mit dem Autoverleihsystem MOBIcar kam in diesem Jahr zudem ein stadtweites Netz von Carsharing-Stationen hinzu. Die gesamte MOBI-Flotte kann bisher von DVB-Abokunden zu besonders günstigen Konditionen genutzt werden und entlastet damit den innerstädtischen Verkehr.


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