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Am Wochenende von 10 bis 17 Uhr historische Busse und Straßenbahnen zum Anfassen: Straßenbahnmuseum und Busverein öffnen ihre Pforten

28.03.2023

Am kommenden Wochenende, dem 1. und 2. April 2023, öffnen das Straßenbahnmuseum Dresden und der Verein historischer Kraftfahrzeuge an der Trachenberger Straße 38 von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten wieder für alle Freunde der Nahverkehrs-Oldtimer. Auf Wunsch vieler Fans haben die Vereinsmitglieder die vier Öffnungstage im Jahr, die immer nur sonnabends stattfanden, auf zwei komplette Wochenenden verlegt. Jeweils im Frühjahr und im Herbst wird nun für zwei Tage hintereinander geöffnet. 

 

Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen mal ausdrücklich erlaubt.

 

Parallel finden bis 17 Uhr etwa im Viertelstundentakt Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen statt. Für die Straßenbahn sind die beiden geschichtsträchtigen HECHT-Wagen, der rote Tatra T6A2 und die Kinderbahn „Lottchen“ im Einsatz. Alle halbe Stunde gehen auch die Bus-Oldies mit Fahrgästen auf Tour. Am Sonnabend wird mit dem IFA H6B und dem Ikarus 66 gefahren, am Sonntag gibt es ein besonderes Highlight: Aus Chemnitz kommt der weltweit möglicherweise einzige erhaltene Ikarus 180 nach Dresden. Komplett rekonstruiert und mit einer Farbgebung, wie sie auch früher in Dresden zu sehen war, sind Fans zu mehreren Rundfahrten eingeladen. Für einen symbolischen Euro können Kinder als Beifahrer im IFA H6Z LKW oder im Traktor ZT 303 eine Runde über den Hof in Trachenberge drehen.

 

In den Museumshallen selbst gibt es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Wer sich für die neue Stadtbahn interessiert, kann sich im Modell in Originalgröße umschauen oder sich die Neue per Bastelbogen nachbauen. Für Fans oder Besucher, die später vielleicht selbst mal eine Straßenbahn fahren möchten, steht der Fahrsimulator aus der Fahrschule der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereit. Für die kleine Pause zwischendurch bieten die Vereinsmitglieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Museumscafé an.           

 

Wer sich für die Geschichte des Dresdner Nahverkehrs interessiert, kann beim Vortrag zum neuen Wandkalender des Straßenbahnmuseums lauschen. Experten erzählen zu jedem abgebildeten Wagen Geschichten über den Bau und den Einsatz im Fahrgastbetrieb. 

 

Ab 9 Uhr verkehrt die Sonderlinie 16 als Direktverbindung von und zum Straßenbahnmuseum in Trachenberge. Der Fahrtweg verläuft über Liststraße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz, Hauptbahnhof, Dr.-Külz-Ring, Prager Straße, Postplatz, Augustusbrücke, Leipziger Straße und Mickten. Die Abfahrten vom Postplatz finden ab 9:30 Uhr alle 30 Minuten statt. Für die Mitfahrt genügt hier ein normales ÖPNV-Ticket.

 

Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene vier Euro und für Kinder drei Euro. Außerdem wird ein Ticket für die ganze Familie angeboten, das für zehn Euro zu haben ist. Für die Mitfahrt in den historischen Fahrzeugen ist ein zusätzlicher Obolus fällig. Der ist abhängig von Fahrzeugtyp und Rundfahrtdauer. Weitere Informationen zum Öffnungstag und dem genauen Fahrplan der Sonderlinie 16 findet man im Internet unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de.  


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