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Postplatz wird für drei Wochen zur Baustelle

19.06.2025

Der Postplatz wird für drei Wochen zu Beginn der Sommerferien zur Großbaustelle. Von Montag, 30. Juni bis Montag, 21. Juli muss dort die stark verschlissene Gleiskreuzung ersetzt werden, die dort seit rund 20 Betriebsjahren erheblichem Straßenbahnverkehr ausgesetzt ist.

Seit dem Wegfall der Carolabrücke hat sich der Stellenwert dieses wichtigen Dresdner ÖPNV-Drehkreuzes noch einmal erhöht. Dabei gehört der Postplatz schon immer zu den am meisten befahrenen Gleiskreuzungen im DVB-Netz. Passierten früher täglich rund 30.000 Fahrgäste den Postplatz, sind es heute etwa 43.000. Das entspricht einer Zunahme von 43 Prozent. „Allein acht von zwölf Straßenbahnlinien und eine Buslinie fahren über den Postplatz, nachts werden Anschlüsse in alle Himmelsrichtungen vermittelt. Deshalb duldet die Instandsetzung der Kreuzung keinen Aufschub“, sagt DVB-Vorstand Lars Seiffert zur bevorstehenden Baustelle.

„Uns ist bewusst, dass die Sperrung des Postplatzes weitreichende Folgen für viele Fahrgäste und den Autoverkehr im Dresdner Zentrum haben wird. Deshalb bauen wir in Abstimmung mit der Stadt Dresden in den verkehrsärmeren Sommerferien. Gemeinsam mit den beauftragten Baufirmen haben unsere Fachleute die Bauzeit auf gerade einmal drei Wochen verkürzt. Das ist für eine Baustelle dieser Größe eine echte Herausforderung. Dafür arbeiten unsere Kollegen und die Bauleute auch mehrschichtig und sogar am Wochenende.“       

In der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick wurde die neue Gleiskreuzung für den Postplatz probeweise aufgebaut, um vorab schon feststellen zu können, ob alles passt. Insgesamt 3.000 Arbeitsstunden wurden zwischen Februar und Juni dafür benötigt. Die neue Vierfachkreuzung besitzt die Abmaße 32 mal 46 Meter, hat insgesamt 16 Herzstücke und vier angrenzende Abzweige. Sie besteht aus 675 Metern Schiene und wiegt 60 Tonnen. In der Werkstatt mussten 124 Stöße verschweißt werden, auf der Baustelle werden es dann 142 sein.

Aktuell wird die neue Kreuzung in Reick vermessen, begutachtet und abgenommen. Ab Anfang Juli kommt sie per Tieflader in mehreren Teilen auf die Baustelle am Postplatz. Dort erfolgt der Einbau auf dem vorhandenen Betonunterbau. Zum Abschluss erhält der Baubereich eine vorläufige Fahrbahndecke aus Asphalt. Aufgrund der sehr kurzen Bauzeit muss die erneute Pflasterung auf später verschoben werden. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 1,9 Millionen Euro. Dafür hoffen die DVB auf eine Förderung von einer Million Euro durch den Bund und das Land Sachsen.   

Innenstadt bleibt immer erreichbar

Für den Einbau der neuen Gleiskreuzung sind von Montag, dem 30. Juni 2025, 3:30 Uhr bis Montag, den 21. Juli 2025, 3:30 Uhr zahlreiche Umleitungen der ÖPNV-Linien im Zentrum erforderlich. Mit Haltestellen vor dem Zwinger und einem Endpunkt in der Gleisschleife Webergasse bleiben Innenstadt, Einzelhandel und Kultureinrichtungen immer mit dem ÖPNV erreichbar. Folgende Änderungen sind vorgesehen: 

  • Linie 1: wird geteilt. Von Prohlis her fährt sie ab Pirnaischem Platz über den Dr.-Külz-Ring zur. Aus Richtung Leutewitz fährt sie zum Bahnhof Mitte und dann weiter über Maxstraße und Ostra-Allee zum Postplatz. Dort hält sie vor dem Zwinger und fährt als Linie 9 weiter nach Kaditz.
  • Linie 2: wird zwischen Straßburger Platz und Bahnhof Mitte über Lennéplatz, Hauptbahnhof und S-Bf. Freiberger Straße umgeleitet. Von Linie 7 übernimmt sie den Abschnitt von Gorbitz nach Pennrich und stellt so die Direktverbindung vom Hauptbahnhof her.
  • Linie 3: wird geteilt. Von Coschütz kommend fährt sie nur bis zur Prager Straße und wendet Vom Wilden Mann kommend fährt sie planmäßig bis zum Postplatz und wird an der Haltestelle im Zwingerbogen zur Linie 11, die dann wieder nach Bühlau verkehrt.
  • Linie 4: wird zwischen Pirnaischem Platz und Anton-Leipziger Straße über Hauptbahnhof, Bahnhof Mitte und Marienbrücke umgeleitet.
  • Linie 7: wird zwischen Postplatz (Haltestelle im Zwingerbogen) und Löbtau über Ostra-Allee und Bahnhof Mitte umgeleitet. Sie endet in Gorbitz. Die Direktverbindung vom Hauptbahnhof nach Gorbitz und weiter nach Pennrich stellt Linie 2 her.
  • Linie 8: verkehrt planmäßig, aber im Tagesverkehr alle zehn Minuten statt wie in den Ferien üblich nur alle 15 Minuten.
  • Linie 9: wird geteilt. Von Prohlis kommend fährt sie nur bis Hauptbahnhof und weiter zum Prinaischen Platz. Dort fährt sie als Linie 44 weiter nach Laubegast. Von Kaditz kommend fährt sie nur bis zum Postplatz (Haltestelle Zwingerbogen) und wird dort zur Linie 1 in Richtung Leutewitz.
  • Linie 11:  wird geteilt. Von Zschertnitz kommend fährt sie nur bis zur Prager Straße und wendet in der Gleisschleife Webergasse. Von Bühlau kommend fährt sie über die Marienbrücke und durch die Ostra-Allee bis zum Postplatz (Haltestelle im Zwingerbogen) und wird dort zur Linie 3 zum Wilden Mann.
  • Linie 12: wird zwischen Pirnaischem Platz und S-Bahnhof Freiberger Straße über Hauptbahnhof umgeleitet.
  • Linie 44: fährt bis zum Pirnaischen Platz und weiter als Linie 9 nach Prohlis.
  • Linie 62: verkehrt im Tagesverkehr häufiger als im Ferienfahrplan vorgesehen.
  • Linie 68: wird rund um den Postplatz in beiden Richtungen über Marienstraße und Annenstraße umgeleitet. Im Anschlussverkehr erfolgt keine geteilte Linienführung, so dass Fahrgäste umsteigefrei durch die Innenstadt fahren können.

    Mit dieser Linienführung bleiben Postplatz und Innenstadt immer am Straßenbahn- und Busnetz. Zwar kann auf der Wilsdruffer Straße nicht gefahren werden, aber über die Stationen „Prager Straße“ und „Theaterplatz“ ist alles durch kurze Fußwege erreichbar. Die Linienwege auf den Außenästen, also außerhalb des Stadtringes, werden nahezu unverändert beibehalten. Das erleichtert die Orientierung.

Die den Postplatz nicht berührenden Linien 6, 8, 10 und 13 fahren bleiben auf ihren angestammten Routen.

Postplatz für Autoverkehr gesperrt – Tiefgarage bleibt erreichbar

Weil die Baustelle mitten auf dem Postplatz liegt, ist auch der Auto- und Gewerbeverkehr beeinträchtigt. Im Zuge der Freiberger Straße kann noch bis zur Einmündung Marienstraße gefahren werden. Dann führt eine Umleitung den Verkehr über die Marienstraße und den Dr.-Külz-Ring. Die Marienstraße bleibt vom Dippoldiswalder Platz kommend bis zur Einmündung Annenstraße frei. Vom Pirnaischen Platz aus ist die Wilsdruffer Straße bis zur Schloßstraße befahrbar. Dahinter wird sie zur Sackgasse. Aus der Schloßstraße wird die Ausfahrt auf die Wilsdruffer Straße in Richtung Postplatz gesperrt. Die Tiefgarage unter dem Altmarkt bleibt während der gesamten Bauzeit erreichbar. Die Ein- und Ausfahrten vom und zum Pirnaischen Platz können immer genutzt werden.

Autofahrern ohne Ziel im Zentrum wird für diese drei Wochen empfohlen, die Baustelle weiträumig zu umfahren.

 

 

 

 


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