Verkehrsversuch Kesselsdorfer Straße
09.08.2024 | Projekte
Nachdem im September 2019 die Zentralhaltestelle Tharandter Straße nach mehr als einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen wurde, werden nun die zwei folgenden Bauabschnitte zwischen Reisewitzer Straße und Einmündung Rudolf-Renner-Straße (BA2) und Rudolf-Renner-Straße bis Julius-Vahlteich-Straße (BA3) weiter geplant.
Für den 2. Bauabschnitt hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften die Stadtverwaltung zunächst mit einem Verkehrsversuch beauftragt. Dieser findet nun von Montag, den 12. August 2024 bis Sonntag, den 6. Oktober 2024 statt und soll die Leistungsfähigkeit einer gemeinsamen Führung von Straßenbahn und motorisiertem Verkehr in stadtauswärtiger Richtung zwischen der Wernerstraße und der Rudolf-Renner-Straße erproben.
Welche Maßnahmen sind geplant?
Im Rahmen des Verkehrsversuches erfolgen die zeitlich befristeten Änderungen zwischen der Reisewitzer Straße und der Rudolf-Renner-Straße einzig auf der stadtauswärtigen Fahrspur in Richtung Kesselsdorf. Die Spur in Fahrtrichtung Innenstadt ist davon ausgenommen.
Folgende Maßnahmen werden umgesetzt:
- Markierung eines Radfahrstreifens auf der stadtauswärtigen Fahrspur zwischen der Reisewitzer Straße und der Rudolf-Renner-Straße,
- gemeinsame Führung des motorisierten Verkehrs und der Straßenbahn in stadtauswärtiger Richtung auf einer Fahrspur,
- Sperrung der Kesselsdorfer Straße für den motorisierten Verkehr zwischen der Bünaustraße und der Wernerstraße in stadtauswärtiger Richtung gemäß dem Stadtratsbeschluss vom November 2018 zur Vorplanung. Die bereits beschlossene Sperrung wird während des Verkehrsversuchs mit erprobt, um realistische Daten bei der Neuaufteilung des Straßenraums stadtauswärts zu gewinnen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Dresden.
Worauf müssen sich unsere Fahrgäste einstellen?
Der Verkehrsversuch wird in den ersten Wochen sicherlich zu Verspätungen im Bahnverkehr führen, da sich alle Verkehrsteilnehmenden erst an die geänderte Verkehrsführung gewöhnen müssen. Wir werden die Verlustzeiten im Fahrplan verfolgen und bei Bedarf reagieren.
Dennoch stehen wir dieser Planungsvariante positiv gegenüber, da diese eine funktionierende verkehrliche Lösung ohne Verlustzeiten für den ÖPNV ab der Rudolf Renner Straße ermöglichen würde.