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SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur

SDG9-Trachenberge Gründach
Begrünte Dachflächen mit Voltaikanlage

Moderne Infrastruktur, nachhaltige Industrialisierung und intelligente Innovationen fördern

Verbindliche Umweltstandards sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeitsanforderungen sollen Grundlage wirtschaftlichen Handeln sein. Bereits bei der Planung sind Gesundheit, Luftreinhaltung, Klimawandel, der Schutz natürlicher Ressourcen sowie die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen und ökonomischen Leben zu berücksichtigen.

Unser nachhaltiges Mobilitätsangebot basiert auf effizienten Prozessen und innovativen Lösungen.

Chancen der Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung birgt riesige Potenziale für neue Angebote und eine effiziente, ressourcensparende Unternehmensführung. Aus diesem Grund digitalisieren wir alle Kern- und Supportprozesse. Sie sind auch die Voraussetzung dafür, dass unsere Mitarbeitenden in Planung und Verwaltung mobil arbeiten können. Diese Möglichkeit wird sehr rege genutzt - auch deshalb, weil wir unseren Beschäftigten bezüglich ihres Arbeitsortes einen großen Gestaltungsspielraum lassen.

Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Betriebsobjekte

Auf Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Betriebsobjekte in Trachenberge und Gruna setzen wir schon lange. Im Zusammenwirken mit dem Blockheizkraftwerk in Trachenberge können wir an sonnigen Tagen den Energiebedarf des Standortes mit Verwaltungsgebäude, Straßenbahnwerkstatt und Fahrdienstgebäude decken.

Auch auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes am Hohenthalplatz in der Friedrichstadt haben wir im Jahr 2024 eine große PV-Anlage errichtet und sparen damit 21 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Weitere Solaranlagen sind für die Betriebshöfe Reick und Gorbitz geplant.

Allein an den Standorten Hohenthalplatz, Reick und Gorbitz verbrauchen wir pro Jahr insgesamt etwa 2,0 Gigawattstunden Elektroenergie. Verglichen mit einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt, der es pro Jahr etwa auf 2,5 Megawattstunden bringt, ist das also fast das Tausendfache! Mit einem Jahresverbrauch von insgesamt 55,3 Gigawattstunden gehören wir zu den größten Energiekunden in Dresden. Den größten Anteil macht mit 47 Gigawattstunden der Fahrstrom für die Straßenbahnen aus. Für diesen Bedarf sind die Photovoltaikanlagen jedoch nicht ausgelegt.

Wirtschaftsfahrzeuge mit Elektroantrieb


2019
2020
2021
2022 2023
Anzahl Wirtschaftsfahrzeuge
143
135
149
149 149 
darunter Elektrofahrzeuge
10
10
15
15 15
Anteil Elektrofahrzeuge in %
7,0
7,4
10,1
10,1 10,1

Fahrerassistenzsystem steigert Verlässlichkeit und Energieeffizienz

Das von der Technischen Universität entwickelte Fahrerassistenzsystem ist bereits seit 2012 auf der Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn im Einsatz. Nun wird es auf die Ost-West-Verbindung und den Stadtring ausgeweitet. Das System gibt Handlungsempfehlungen an unsere Fahrer, um unnötige Halte an Lichtsignalanlagen zu vermeiden. So steigen nicht nur Fahrkomfort und Pünktlichkeit für unsere Fahrgäste, sondern auch die Energieeffizienz. 1,93 Gigawattstunden elektrischer Energie können wir pro Jahr einsparen. Das sind fast vier Prozent des gesamten Fahrstromverbrauchs. Perspektivisch soll das Fahrerassistenzsystem im gesamten Straßenbahn- und Busnetz funktionieren.

Regionaler Einkauf

Nachhaltiges Wirtschaften beginnt beim Einkauf der benötigten Bau-, Liefer- und Dienstleistungen. Etwa 60 Prozent unserer Aufträge können wir an Unternehmen in Sachsen und Dresden vergeben. Voraussetzung ist dabei, dass die geforderten Kriterien hinsichtlich Qualität und Service erfüllt werden, ein wettbewerbsfähiger Preis angeboten und das Vergaberecht eingehalten wird.

Praxispartner der Wissenschaft

Zahlreiche Dresdner Forschungseinrichtungen – vor allem die Technische Universität Dresden, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden und das Fraunhofer Institut Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresdner – bauen auf die DVB als Praxispartner. Studenten, Wissenschaftler und Fachleute unseres Unternehmens arbeiten im Rahmen von Praktika, Diplomarbeiten und Projekten zusammen. 

Zwei der gemeinsam bearbeiteten Themen:


Wir bewegen Dresden