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Die neue Campusline: Abschnitt
Löbtau – Südvorstadt – Strehlen

Visualisierung Zellescher Weg
Visualisierung Zellescher Weg: virtual architects

Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden wollen wir hoch frequentierte Busstrecken auf einen effizienteren Straßenbahnbetrieb umstellen. Das Stadtbahn-Programm umfasst mehrere Straßenbahn-Neubauprojekte. Zunächst soll die hoch frequentierte Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen entlastet werden. Die Strecke ist Bestandteil des ursprünglichen Projekts Stadtbahn 2020.

Der Streckenzug Löbtau – Südvorstadt – Strehlen liegt in einem wichtigen städtebaulichen und verkehrlichen Korridor, in dem das Verkehrsaufkommen weiter steigen wird. Lärm und ein erhöhter Schadstoffausstoß lasten auf den Anwohnern. Hier entstehen auf den Abschnitten Kesselsdorfer Straße, Nossener Brücke – Nürnberger Straße, Nürnberger Straße – Zellescher Weg – Caspar-David-Friedrich-Straße und Oskarstraße – Tiergartenstraße neue Straßenbahnstrecken. Moderne, leistungsfähige Stadtbahnverbindungen sollen dazu beitragen, diese Straßen zu entlasten und die Umwelt zu schonen.

Mit der Bahn zum Campus

Das Bussystem ist schon heute teilweise überlastet. Die Linie 61 bietet ihren täglich 36.800 Fahrgästen oft keine ausreichende Beförderungskapazität – von Komfort ganz zu schweigen. Sie ist die meist genutzte Buslinie Dresdens. Im Einzugsgebiet dominiert die Technische Universität Dresden mit ihren 35.000 Studenten und 6.000 Beschäftigten. Hier steigen pro Tag 15.000 Fahrgäste ein und aus. Trotz umfangreicher Verstärkerleistungen sind die Busse regelmäßig überfüllt und fahren besonders vor und nach den Vorlesungen mit Verspätung. Das hat Auswirkungen auf den gesamten Linienverlauf. Bei weiter steigenden Fahrgastzahlen verschärft sich diese Situation. Eine angemessene Beförderungsqualität kann nur die leistungsfähigere Stadtbahn bieten.

Nach jetzigem Planungsstand soll die Technische Universität zunächst mit den Straßenbahnlinien 7 und 9 deutlich besser an die Innenstadt, den Dresdner Westen, Norden und Osten angebunden werden. Damit entstehen zahlreiche neue Direktverbindungen zum TU-Campus, unter anderem von Gorbitz, Löbtau, Pieschen und Reick. Die westliche Südvorstadt und die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) werden besser an den Hauptbahnhof angebunden. Die Buslinie 61 fährt vorerst weiterhin bis nach Löbtau, es entällt jedoch ein Großteil der Verstärkerfahrten. Auch auf die Verstärkerfahrten der Buslinie 66 zwischen Hauptbahnhof und Südhöhe kann mit Verlegung der Linie 9 über den Zelleschen Weg verzichtet werden. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt zukünftig nur noch zwischen Hellerau und Postplatz.

Unser Ziel ist es, die Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen vollständig durch eine neue Straßenbahnlinie 14 zu ersetzen. Um dieses Konzept umsetzen zu können, müsste die Straßenbahn vom Haltepunkt Strehlen weiter in Richtung Gruna bzw. Striesen verlängert werden. Diese Idee ist jedoch kein Gegenstand des aktuellen Stadtbahnprogrammes. Gegenwärtig prüfen wir weitere Möglichkeiten, die geplante Linie 14 einzuführen.

Stadtratsbeschluss: 3. November 2016: Stadtbahn 2020 - Anpassungen im Straßenbahn- und Busliniennetz

Die Abschnitte Teilprojekt 1.1 Kesselsdorfer Straße und Teilprojekt 1.4 Oskarstraße und Tiergartenstraße sind bereits fertiggestellt.

Mehr Informationen zu den noch zu planenden Abschnitten finden Sie hier:

Neue Zentralhaltestelle Tharandter Straße auf der Kesselsdorfer Straße

3D-Modell Haltestelle Kesselsdorfer Straße
Visualisierung: Landeshauptstadt Dresden

Auch der unfallträchtige Abschnitt der Kesselsdorfer Straße zwischen Tharandter und Reisewitzer Straße gehört zum Projekt „Stadtbahn Dresden 2020“. Mit täglich 30.000 Ein- und Aussteigern ist die Tharandter Straße die am meisten frequentierte Haltestelle außerhalb des Innenstadtringes.

Am 20. Juni 2018 haben die vorbereitende Bauarbeiten auf der Löbtauer und Tharandter Straße begonnen. Der Ausbau des 300 Meter langen Teilstücks mit der neuen Zentralhaltestelle auf der Kesselsdorfer Straße erfolgte von Januar bis September 2019. Im Zuge dessen entstand ein weitläufiges Fußgängerboulevard mit großzügigen Haltestellenüberdachungen ähnlich der Stopps am Altmarkt oder an der Prager Straße.

Oskarstraße und Tiergartenstraße

Fotomontage Straßenbahn am Haltepunkt Strehlen
Visualisierung Haltepunkt Strehlen: virtual architects

Auf der Oskarstraße und Tiergartenstraße entstand eine knapp 1,2 Kilometer lange neue Straßenbahnstrecke. Der Haltepunkt Strehlen wurde zu einem attraktiven Verknüpfungspunkt zwischen Straßenbahn, Bus und S-Bahn ausgebaut. Der Umbau des Wasaplatzes einschließlich barrierefreier Haltestellen und Radwege trägt erheblich zur Verbesserung der Verkehrssituation und zur Aufwertung des städtebaulichen Umfeldes bei. Rund 30.000 Fahrgäste passieren täglich den Wasaplatz per Bahn und Bus. Mehr als 3.000 von ihnen müssen beim Umsteigen lange Wege gehen, das ist am Haltepunkt Strehlen nun viel komfortabler. Die neue Streckenführung bietet außerdem eine Option zur späteren Straßenbahn-Erweiterung in Richtung Striesen und Blasewitz. Nach der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnstrecke auf der Oskar- und Tiergartenstraße werden die maroden Gleise auf der Wasastraße und Franz-Liszt-Straße nicht mehr benötigt und zurückgebaut.

Das Bauvorhaben startete am 1. März 2017. Nachdem im Frühjahr 2017 die Baumaßnahme durch eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss des Projektes „Stadtbahn Dresden 2020“ zunächst gestoppt wurde, erteilte die Landesdirektion Sachsen nach Prüfung aller Unterlagen im Mai 2018 die Baugenehmigung erneut. Nach Abstimmung mit den beteiligten Firmen konnten die Bauarbeiten auf der Oskarstraße ab dem 6. Juli 2018 weitergeführt werden. Seit dem 6. Juli 2019 sind die Bauarbeiten abgeschlossen.

Straßenbahn fügt sich ein

Fotomontage Straßenbahn auf Gustav-Adolf-Straße
Visualisierung Oskarstraße: virtual architects

Die Planung orientierte sich so weit wie möglich an der heutigen Gestaltung. Die Oskar- und Tiergartenstraße sind nicht breiter geworden, die Gleise blieben überfahrbar. Sie wurden mittig über den Gustav-Adolf-Platz geführt, das städtebauliche Ensemble und die Grünflächen blieben erhalten.

An der neuen Haltestelle am S-Bahn-Haltepunkt Strehlen entstanden rund 40 überdachte Fahrrad-Stellplätze. Der Haltestellenbereich zwischen Gustav-Adolf-Platz und Wiener Straße darf künftig nicht mehr von Autos und Lkw befahren werden. Sie werden über das umliegende Straßennetz umgeleitet. Untersuchungen haben gezeigt, dass das für die täglich über die Oskarstraße fahrenden 4.000 Fahrzeuge problemlos möglich ist. Diese Maßnahme entlastet die Oskarstraße vom Individualverkehr und reduziert so die Belastungen für Anwohner. Anlieger erreichen ihre Grundstücke natürlich weiterhin direkt.

Im Zuge der Baumaßnahme wurde auch die stadtwärtige Haltestelle Querallee barrierefrei ausgebaut und mit Unterständen, Sitzgelegenheiten und elektronischen Anzeigen zur Information der Fahrgäste ausgestattet. Als Ersatz für wegfallende Parkplätze in der Tiergarten- und Oskarstraße entstanden auf der Wasastraße neue Parkstreifen. Insgesamt steigt das Angebot an Parkraum im Einzugsgebiet.

Für die Fußgänger stehen weiterhin ausreichend breite Gehwege zur Verfügung. Die Radfahrer bekommen eine eigene Verkehrsfläche neben dem Gleis. Die Gleistrasse auf der Oskarstraße überquert den unterirdisch verlaufenden Kaitzbach.

Eine Baustelle für Fortgeschrittene

Mit der Fertigstellung der neuen Gleistrasse auf dem Abschnitt Oskarstraße/Tiergartenstraße konnten wir im Juli 2019 einen Meilenstein des Programms "Stadtbahn Dresden 2020" abschließen. In diesem Video sehen Sie, wie die neue Strassenbahntrasse entstanden ist.


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